Duisburg-Wedau. Nach drei Jahren steht die Planung für die Gestaltung des Kreisverkehrs Kalkweg/Wedauer Straße fest. So wird das Eisenbahn-Thema umgesetzt.
Nach drei Jahren wird es konkret mit der Gestaltung des Kreisverkehrs Wedauer Straße/Kalkweg: Die Elemente für die Eisenbahn-Dekoration sind da, ihre Verteilung auf der Innenfläche des Kreisels steht fest. Jetzt müssen noch letzte Vorarbeiten erledigt werden, dann soll der vor vier Jahren geschaffene Kreisverkehr für alle Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen sichtbar an die Eisenbahnvergangenheit des Stadtteils erinnern.
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Zwei Hauptsignale und ein Drehgestell mit zwei Achsen, inklusive Schienen und Schwellen: Wer in Zukunft durch den Kreisverkehr im Duisburger Süden fährt – immerhin 21.000 Fahrzeuge pro Tag passieren ihn – wird den Bahnbezug von Wedau nicht übersehen können. Fünf Meter (eingekürzt von zehn Metern) sollen die Hauptsignale in die Höhe ragen, das auf Schienen gelagerte Drehgestell misst 3,60 Meter mal 2,10 Meter, bei einer Höhe von 1,10 Metern.
Kreisverkehr Duisburg-Wedau misst 34 Meter im Durchmesser
34 Meter misst der Kreisverkehr im Durchmesser, die Bahnelemente sollen die zentrale Kreisinsel mit ihren 17 Metern Durchmesser zieren. Mittig darauf soll das Drehgestell zu stehen kommen, links davor und rechts dahinter soll je ein Hauptsignal stehen. Entlang der Schienen soll ein Streifen Kies als Untergrund aufgebracht werden.
Damit es nicht zu schweren Unfällen kommt, wenn versehentlich ein Auto von der Spur abkommt und auf der Kreisinsel landet, soll dessen Grünflächen auf eine Höhe von 50 Zentimetern erhöht werden.
Das Ausbesserungswerk Wedau mit seiner Werkssiedlung prägte 90 Jahre lang den Stadtteil, von 1914 bis 2004. Zurzeit entsteht auf der umgebenden Fläche das Neubaugebiet 6-Seen-Wedau samt Technologiequartier Wedau-Nord.