Duisburg. Die Stadt setzt ihre Hotspot-Impfungen fort – am Freitag in Ruhrort. Impfberechtigt sind Personen mit Wohnadressen in vier PLZ-Bereichen.
Die Stadt Duisburg setzt die Hotspot-Impfungen mit dem Sonderkontingent des Einmal-Impfstoffes von Johnson & Johnson fort. Die zunächst letzte Aktion wird am Freitag, 11. Juni, von 10 bis 18 Uhr im Stadtteil Ruhrort an der Friedrich-Ebert-Straße 12 durchgeführt – dort, wo sich aktuell das städtische Testzentrum befindet.
Stadtteil-Inzidenzen- Neunmal 0, aber noch elf Werte über 50 Vor Ort baut die Feuerwehr für die Schwerpunktimpfungen zudem ein mobiles Impfzentrum auf. Impfen lassen können sich ohne Termin nach Angabe der Stadt alle Menschen, die eine Wohnadresse mit einer der folgenden Postleitzahlen haben: 47119, 47137, 47138 und 47139.
Diese Postleitzahlen treffen unter anderem auf Straßenzüge in Ruhrort, Laar, Untermeiderich, Mittelmeiderich, Obermeiderich, Beeck und Beeckerwerth zu. Ein Schwerpunkt liegt also auf dem Stadtbezirk Meiderich/Beeck, der in der Vorwoche im Bezirksvergleich mit 52,2 die höchste Inzidenz meldete.
Hotspot-Kontingent: Laut Stadt noch 800 Impfungen möglich
Impfwillige müssen ihren Wohnort mit einem Ausweisdokument nachweisen. Die Stadt empfiehlt zudem, auch den Impfausweis mitzubringen.
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Mit dem vorhandenen Sonderkontingent können nach Angaben der Stadt „noch rund 800 Impfungen erfolgen“. Die Impfungen nehme ein Team aus acht Medizinern vor.
Ruhrort hatte die höchste Sieben-Tage-Inzidenz
Ruhrort war der Duisburger Stadtteil, der beim jüngsten innerstädtischen Inzidenzwertwert-Vergleich die höchste Neuinfektionsrate aller 46 Stadtteile hatte.
Hotspot-Impfungen in Duisburg- „Würden das jeden Tag machen“ Die Stadt hat vom Land NRW zunächst ein Extra-Kontingent von 3800 Dosen für Impfungen in Corona-Hotspots erhalten. Bei den Schwerpunkt-Aktionen in sozial benachteiligten Vierteln hatte sie nach eigenen Angaben am 24. und 25. Mai etwa 2400 Immunisierungen mit dem Einmal-Vakzin der Firma Johnson & Johnson in Marxloh durchgeführt, am 27. Mai nochmals etwa 1000 in Rheinhausen-Mitte. Zuletzt wurde mit Vakzinen aus dem Sonderkontingent des Landes am 3. Juni in Hochfeld geimpft.
Dass das Duisburger Impfzentrum nun trotzdem noch Johnson & Johnson-Impfstoff übrig hat, erklärt ein Stadtsprecher so: „Aus den zugeteilten Impfstoffen für das Hotspot-Kontingent sowie für Obdachlose und Asylbewerber konnte in der Regel jeweils eine Dosis/ein Vial mehr herausgezogen werden.“
In Duisburg-Ruhrott werden am Freitag auch wieder Sprachmittler des Kommunalen Integrationszentrums (KI) vor Ort sein. Sie werden bei der Aufklärung helfen und die Menschen bei Bedarf in ihren Herkunftssprachen unterstützen.