Duisburg-Marxloh. . Nachdem der Marxloher Hauseigentümer, auf dessen Grundstück sich seit Wochen mehrere Kubikmeter Abfall befinden, alle Räumfristen der Stadt hat verstreichen lassen, ordnet die Stadt nun die Räumung an. Die Rechung wird dem Hauseigentümer präsentiert.
Die unendliche Müllgeschichte in Duisburg-Marxloh (zwischen Kaiser-Wilhelm- und Grillostraße) findet nun durch die Stadt Duisburg ein Ende. Die Behörde lässt sich vom Eigentümer des Grundstücks, auf dem sich seit etlichen Wochen eine immer größer werdende, wilde Kippe befindet, nicht länger hinhalten – und bestellt nun selbst die Abfuhr. Die Kosten hat der Eigentümer zu tragen.
Den Auftrag erhalten die Wirtschaftsbetriebe vom Ordnungsamt. Das Unternehmen rechnet nach Aufwand und Gewicht ab, wobei auch die Materialien eine Rolle spielen. Auf dem Wirtschaftsweg zwischen den beiden Hausreihen befinden sich alte Öltanks, Sofas, Hausmüllreste – kurzum alles, was man bei der Entrümplung eines Hauses und einer Wohnung loswerden will.
Verärgerte Nachbarn zwischen den Einmündungen Arnim- und Elsa-Brändström-Straße hatten sich mehrfach beschwert ob der unhaltbaren Zustände in ihrem Hinterland. Eine Hausverwalterin hatte das Problem auf dem Weg, der von den beiden Straßen nicht einsehbar ist, publik gemacht, weil sie inzwischen Probleme hat, die Wohnungen zu vermieten. Neue Mieter würden durch den Dreck und den katastrophalen Anblick abgeschreckt.
Die Stadt hatte mehrere Räumfristen gesetzt, die verstrichen sind.