Bottrop. Star-DJ Da Hool steht beim Stadtfest auf der Bühne. Wann und wo der Auftritt stattfindet und was der Veranstalter zum Sicherheitskonzept sagt.
Frank Tomiczek, besser bekannt als DJ Da Hool, tritt am 25. Mai nach sechs Jahren wieder auf dem Bottroper Stadtfest auf. Fast jede Woche reißt der gebürtige Bottroper um die Welt, hat unter anderem sogar einen Auftritt auf dem berühmten Festival Parookaville. Warum konnte er ganze sechs Jahre nicht mehr auf der Bühne in Bottrop auflegen?
2018 hatte Da Hool seinen letzten Auftritt in Bottrop. Dass er seitdem nicht mehr in Bottrop auftreten konnte, liegt vor allem an dem fehlenden Sponsoring für die Bühne auf dem Berliner Platz. In den vergangenen Jahren äußerten laut dem Veranstalter auch die Behörden Bedenken hinsichtlich des Sicherheitskonzepts. Deswegen musste der Veranstalter Holger Czeranski umdenken, Da Hool wird diesmal auf der Hauptbühne auf dem Cyriakusplatz auftreten. Dafür wird das Sicherheitskonzept nachgebessert.
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„In Abstimmung mit den Behörden werden wir stärkere Sicherheitsvorkehrungen treffen, denn in diesem Jahr rechnen wir aufgrund des Auftrittes von Da Hool mit deutlich mehr Besuchern auf dem Stadtfest,“ sagt Czeranski. Auch die vielen Einschränkungen während der Corona-Zeit führten dazu, dass der DJ in Bottrop abwesend war. Der Veranstalter freut sich darauf, dass Da Hool hier wieder auftreten kann und ist „glücklich, dass er das für Bottrop macht.“
Seit er 22 Jahre alt ist, macht Da Hool professionell Musik – und wurde damit sehr erfolgreich. Als Hobby hat er angefangen Musik zu produzieren, dabei war sein eigentlicher Plan mal, Maschinenbau zu studieren. „Ich hatte aber schon immer den Traum, mit meinem Hobby einmal Geld zu verdienen.“ Und das hat er auch geschafft: Rund 240.000 CDs hat er allein mit seinem ersten internationalen Chart-Hit „Rave Nation“ (1994) verkauft.
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Bis Ende des Jahres ist er schon komplett ausgebucht, reist für seine Auftritte von Polen bis Paris oder Indien quer durch die Welt. Dieses Jahr wird er auch in Oberhausen bei „Ruhr in Love“ auftreten, und im Juni starten für ihn viele Open-Air-Shows. Aber auch nach jahrelanger Erfahrung ist er vor einem Auftritt immer wieder aufgeregt „Das ist aber auch ganz normal, kein Künstler dieser Welt kann mir erzählen, dass er oder sie vor ihren Auftritten nicht aufgeregt ist.“
Trotz seiner vielen Reisen ist Da Hool „immer wieder froh, wenn ich wieder in Bottrop zu Hause bin.“ Bottrop ist seine Heimatstadt, von der er sich auch nicht lösen möchte – schließlich leben hier auch seine Familie und Freunde. „Ich fühle mich hier sehr wohl und die Wege zur Stadt sind auch nicht weit, da kann ich nach einem Bierchen in der Kneipe auch einfach mal nach Hause laufen“, sagt der 55-Jährige.
Er schätzt es, „sein eigener Chef“ zu sein. „Ich muss nicht morgens um fünf aufstehen und anfangen zu arbeiten, sondern kann mir meine Zeit selbst einteilen. Dann kann ich an manchen Tagen auch einfach mal sagen: Heute mach ich mal nix.“ Er hat aber nicht nur Auftritte und produziert Musik, sondern ist auch im Musikmanagement tätig. Deswegen hat er auch außerhalb seiner Auftritte meistens viel zu tun.