Bottrop. Erneut hat ein Fahrer die Höhe der Brücke über der Prosperstraße in Bottrop offenbar falsch eingeschätzt. Stadt registriert Wirkung der Sperren.
Ein Lkw hat am Dienstagmorgen die Eisenbahnbrücke über der Prosperstraße touchiert - trotz des Höhenportals, das vor Weihnachten aufgestellt worden war, um genau solche Vorfälle zu verhindern.
Die Polizei bestätigt eine Unfallmeldung im Bereich Prosperstraße/Devensstraße um kurz vor 7 Uhr. „Ein Lkw hat wohl die Brücke touchiert. Ladung ist heruntergefallen, Eisenteile lagen auf der Fahrbahn“, berichtet eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Der Lkw selbst sei aber nicht steckengeblieben, eher dessen Ladung hängengeblieben.
Die Brücke über die Prosperstraße in Bottrop ist marode
Der Vorfall ist am Dienstagmorgen auch Thema in den sozialen Netzwerken. Mehrfach waren Ende des vergangenen Jahres Lastwagen an der sowieso schon maroden Eisenbahnbrücke hängen geblieben, hatten teils für Straßensperrungen und lange Staus gesorgt. Die Bahnbrücke ist nur 3,60 Meter hoch; gleichzeitig wird die Prosperstraße aufgrund der Sperrung der A42 zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord verstärkt als Ausweichstrecke genutzt.
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Die Stadt hatte in der Woche vor Weihnachten darauf reagiert und im Vorfeld der Brücke Höhenportale in beiden Fahrtrichtungen installiert. Nach Kenntnisstand von Andreas Pläsken, Sprecher der Stadt Bottrop, sei seither bis dato kein Lkw mehr richtig unter der Brücke steckengeblieben.
Pläsken weiß, dass es durchaus Kritik an der Positionierung der Höhenportale gibt. „Es wäre optimaler, wenn die Sperren so angebracht wären, dass die Lkw links oder rechts abfahren könnten.“ Jetzt müssten die Lastwagen, wenn sie nicht hindurchpassten, drehen. Auch das stört den Verkehrsfluss. „Aber wir sehen keine andere Möglichkeit der Positionierung in diesem Bereich“, sagt der Stadtsprecher.