Bottrop. Der in Bottrop gedrehte 360-Grad-Film „Future Ruhr“ ging bereits um die Welt. Jetzt wurde er auf dem FullDome-Festival in Jena zwei Mal prämiert.

Der Experimentalfilm „Future Ruhr“ der Essener Filmemacherin Sofià Mellino und des Bottroper Kameramann Paul Schulte ging bereits um die Welt und war zuletzt auch für den Earth-Award in Berlin nominiert. Jetzt hat der 360-Grad-Film, der vor einem Jahr Premiere im Bochumer Planetarium feierte, beim renommierten FullDome-Festival im Jenaer Carl-Zeiss-Planetarium gleich zwei Preise abgeräumt.

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Einmal wurde er in der Kategorie Innovation und Kreativität ausgezeichnet. Daneben erhielt der Film auch noch „Audio Award“ des Jenaer Festivals. Sofià Mellino vom Essener Kreativ-Labor „Future Campus Ruhr“ und Paul Schulte, Fotograf und in diesem Fall der Mann hinter der Kamera für den viertelstündigen Kunstfilm über den Strukturwandel des Ruhrgebiets, sind erfreut und gerührt über die Auszeichnung.

Die meisten Motive und Orte des Films sind in Bottrop zu finden

Es sei aber auch toll, dass so Bottrop, das die überwiegende Zahl der Ansichten und Motive für „Future Ruhr“ beisteuerte, damit zugleich in aller Munde, zumindest der Fachwelt und Fans, ist, so Schulte. Zu den im Film gezeigten Motiven gehören neben dem Tetraeder in ungewöhnlichen Varianten und Blickwinkeln auch die Halde Haniel, das Skydiving-Zentrum aber auch die Kokerei von Arcelor Mittal. Die verwendeten Luftbilder stammen übrigens vom früheren WAZ-Fotografen Hans Blossey und dem Drohnenkameramann Robert Reichert.