Bottrop-Kirchhellen. Um das Gewerbegebiet im Pinntal an die Wasserversorgung anzuschließen, hat die RWW neue Kanäle verlegt. Nun können Anwohner bald aufatmen.

Seit Monaten gibt es Einschränkungen rund um die Schulstraße und das Gewerbegebiet Im Pinntal – zum Ärger vieler Anwohner, weil die Straßensperren umfahren werden müssen. Nun ist aber ein Ende in Sicht: Die Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW) hat die Kanalarbeiten beendet.

Verzögerungen gab es, weil die ersten Proben des Wassers nach den Arbeiten noch nicht in Ordnung waren, erklärt RWW-Sprecher Ramon Steggink. „Nachdem wir die Rohre in die Erde gelegt haben, werden die neuen Abschnitte gespült und desinfiziert“, so Steggink. „Dann bleibt das Wasser fünf Tage stehen und wird anschließend beprobt.“

• „Eine Handvoll Leben“: Wie Frühchen sich die Welt erobern
• Emscherumbau: Becken werden zum natürlichen Klärwerk
• Schöffenwahl: Rat hält die AFD aus Wahlausschuss fern
• Neue Kita: Einrichtung „An der Arche“ eröffnet in Provisorium

Baustelle in Kirchhellen: Beprobung des Wassers raubt Zeit

Wenn diese Proben dann nicht keimfrei sind, muss das Prozedere wiederholt werden – so kommt es zu Verzögerungen, während es so wirkt, als werde auf der Baustelle nicht gearbeitet. Nun aber ist die Wasserqualität in Ordnung, der Tiefbauunternehmer mache derzeit die letzten Arbeiten, so dass die Baustelle in wenigen Tagen geräumt werden müsste, sagt Ramon Steggink.

Die RWW musste das neue Gewerbegebiet an die Wasserversorgung anschließen. Dafür wurde in zwei Abschnitte gebaut – und die Straße gesperrt. Anwohner beklagten sich über die Blechlawinen, die durch die kleine Gartenstraße rollte, um zum Gewerbegebiet zu kommen. Das dürfte nun aber bald vorbei sein.