Bottrop. Die „Engagierte Stadt“ und die Ehrenamt-Agentur Bottrop schließen sich zusammen. Sie vernetzen alle Akteure rund ums ehrenamtliche Engagement.
Das Programm „Engagierte Stadt“ und die Bottroper Ehrenamt-Agentur schließen sich zusammen, um gemeinsam Sprechstunden rund ums ehrenamtliche Engagement im Innenstadtbüro an der Hansastraße 1 anzubieten. Die Beratung findet jede Woche dienstags von 15 bis 18 Uhr und mittwochs von 10 bis 13 Uhr statt. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, ein Netzwerk für Bottrop zu schaffen.
Gemeinsam die Lebensqualität verbessern
Die „Engagierte Stadt“ ist ein überregionales Netzwerk, bestehend aus 113 Städten bundesweit. In ihr arbeiten die verschiedensten Akteure mit Einwohnerinnen und Einwohnern zusammen, um eine „demokratische, vielfältige und solidarische Gesellschaft“ zu ermöglichen. Ziel der „Engagierten Stadt“ ist es, verschiedene gesellschaftliche Herausforderungen in gleichberechtigter Zusammenarbeit zu bewältigen. Denn bürgerliches Engagement gilt als wichtig für ein gesellschaftliches Miteinander. So sollen gemeinsam das Zusammenleben und die Lebensqualität verbessert werden.
- Telekom: Wie eine Störung Apotheken und Praxen lahmlegte
- Mordprozess Emma:„Blutüberströmt, die Schmusekatze im Arm“
- Katholische Kirche:Kirchhellen muss Bund mit Dorsten eingehen
- WAZ-Medizinforum:Tagesklinik für Parkinson-Kranke
Die Ehrenamt-Agentur befasst sich mit dem ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Bottrop. Sie berät, vermittelt, organisiert und qualifiziert. Um die Ehrenamt-Agentur, deren Büro sich an der Gerichtsstraße 3 befindet, in der Öffentlichkeit noch sichtbarer zu machen, öffnet nun ihr zweiter Standort in dem Innenstadtbüro.
Gemeinsam ist „Engagierter Stadt“ und Ehrenamt-Agentur, dass sie die Ehrenamtsarbeit fördern und alle Beteiligten daran (Freiwillige, Vereine, Institutionen, fördernde Unternehmen) miteinander vernetzen wollen. Und zwar auf Augenhöhe. So wurde zum Beispiel bereits ein ehrenamtlicher Fahrer für die E-Rikscha der ASB-Tagespflege vermittelt.
Forderung: Land soll das Ehrenamt unterstützen
„In einigen Aspekten ist eine Kommunikation auf Landes- und Bundesebene nötig. Mit einem Netzwerk aus 113 bundesweiten Städten sollte es möglich sein, den Druck langsam von unten nach oben zu erhöhen. Denn wir wollen prägen“, beschreibt Nora Schrage-Schmücker, Koordinatorin der „Engagierten Stadt“, die Zukunftsziele. „Zukünftig werden wir mit der Staatskanzlei besprechen, was ein Land tun kann, um das Ehrenamt zu unterstützen. Denn eins ist klar: Ehrenamt funktioniert nicht ohne Hauptamt.“
Im Frühjahr ist ein großes Event geplant, bei dem über Workshops Themen gesetzt werden sollen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich einzubringen. Auch der „Ruhrdax“, eine überregionale Börse, bei der Wirtschaft auf Engagement trifft, werde nächstes Jahr einen Markt an Möglichkeiten bieten.
Mitmachmöglichkeiten gibt es unter www.ehrenamt-bottrop.de. Kontakt zur Ehrenamt-Agentur: 02041 771 72 73.