Gladbeck. Eine Jury hat Gladbeck als „Engagierte Stadt“ ausgewählt. Das Netzwerk unterstützt das Ehrenamt, bietet Austausch und Lösungsideen.
Anfang des Jahres waren Städte, Gemeinden und Stadtteile aufgerufen, sich für eine Mitgliedschaft im Netzwerk engagierter Städte zu bewerben. Auch die Stadt Gladbeck kam diesem Appell nach und wurde nun von einer Jury als neue „Engagierte Stadt“ ausgewählt. Das Programm bietet verschiedene Vorteile.
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Insgesamt sind bundesweit 113 Städte in dem Netzwerk vertreten. „Das gut vernetzte Ehrenamt mit einem hohen bürgerschaftlichen Engagement prägt seit Jahren unsere Stadtgesellschaft und zeichnet unser Gladbeck aus – damit konnten wir auch die Jury überzeugen“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist. In der Stadt hätten Ehrenamt und Engagement schließlich eine lange Tradition: Bereits seit 21 Jahren gibt es das „Netzwerk Freiwilligenarbeit“ mit mehr als 90 Mitgliedern.
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„Die Mitgliedschaft Gladbecks im Netzwerk ‚Engagierte Stadt‘ unterstreicht die hervorragende Arbeit unserer Ehrenamtlichen“, so Zukunftsmanagerin Sonja Knobbe. Es bietet den beteiligten Städten Austausch und viele Best-Practice-Lösungen. Themen sind zum Beispiel die Digitalisierung, neue Engagementformen, Nachhaltigkeit, Generationswechsel und Beteiligungsprozesse. Dabei werden „Engagierte Städte“ intensiv durch kollegiale Begleitung und Weiterbildungen lokal unterstützt.
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Die Stadt Gladbeck hatte sich im Verbund mit der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und der kreativAmt GbR beworben. Insbesondere erhofft die Verwaltung sich von dem Programm Unterstützung beim Ausbau der Kooperation mit der Wirtschaft: Lokale Unternehmen sollen für das Thema „soziales Engagement“ gewonnen werden. Im Rahmen des Programms können bedarfsorientierte Projekte initiiert werden. Auch eine Kooperation mit der Nachbarstadt Bottrop, die bereits als engagierte Stadt im Netzwerkprogramm vertreten ist, wird angestrebt.