Bottrop. Nachdem einige Anlieger verwahrloste Pflanzkübel in ihrer Nähe aufgehübscht haben, hat auch die Stadt – wie versprochen – Initiative ergriffen.
Zerstört sind Dinge schnell, sie zu reparieren – oder wie in diesem Fall neu zu bepflanzen – dauert meistens länger. Aber jetzt sind die bunten Blumenkübel in der Innenstadt wieder in Topform. Nach langer Zeit des Wartens hat der Fachbereich Umwelt und Grün die Blumentöpfe, die es nicht in die Obhut mitleidiger Anlieger oder Geschäftsfrauen geschafft hatten – wieder neu bestückt.
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Grund für die Wartezeit waren neben der Corona-Pandemie viele Krankheitsfälle und Verzögerungen bei der Vergabe. Dadurch haben sich Planungen bezüglich des Bunten Bandes sowie entsprechender Erweiterungs- und Instandhaltungsmaßnahmen deutlich nach hinten verschoben. „Dennoch geben wir nicht auf, uns für eine schöne Innenstadt einzusetzen, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger gerne aufhalten. Das liegt uns sehr am Herzen“, sagt Tilman Christian, Abteilungsleiter bei Umwelt und Grün. Einige Töpfe haben ihren ursprünglichen Platz wiedergefunden, wie beispielsweise vor Rossmann an der Ecke Osterfelder Straße/Kirchhellener Straße.
Bottrops Innenstadt soll durch die Aktion aufgewertet werden
Und: „So wie die Töpfe jetzt aussehen, sollte es auch bleiben. Die Innenstadt wird bereits durch die Aktion aufgewertet. Das Ziel der Bezirksvertretung ist es, das Bunte Band auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten“, bekräftigt Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff.
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Bereits vor einiger Zeit hatte es Beschwerden von Besucherinnen und Besuchern der Innenstadt auch gegenüber der WAZ gegeben, die daraufhin berichtet hat. Damals hat Tilman Christian versprochen: „Die Pflanzkübel sollen bis Ende April wieder in einem guten Zustand sein, wenn sich die Ausschreibungen weiter hinziehen, haben wir im Fachbereich beschlossen, selbst Hand anzulegen und alles neu zu bepflanzen, teilweise Umstellungen vorzunehmen und die Kübel zu reinigen, ich werde mich da sicher nicht rausnehmen.“
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Schön, dass es nun so weit ist. Die engagierten Damen vom Kirchplatz (Domschänke und Spiel-In) und der Kirchhellener Straße (Fotostudio Friedenstein) werden sich freuen. Sie hoffen außerdem, dass möglichst viele Anlieger künftig ebenfalls die Blumenkübel im Blick haben – und bei Bedarf auch mal selbst zupacken.