Bottrop-Kirchhellen. Die Dekra hat jetzt in Kirchhellen ihre dritte Bottroper Prüfstation eröffnet. Welchen Service der Kfz-Überwachungsverein im Pinntal anbietet.

Der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein (Dekra) hat in Kirchhellen seine dritte Bottroper Prüfstation eröffnet. Ab sofort können Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer in der neuen Dekra-Halle im Gewerbegebiet Im Pinntal ihre Fahrzeuge von den Prüfern untersuchen lassen, damit sie die HU-Prüfplaketten bekommen. Geöffnet sind die neuen Dekra-Prüfstellen in Kirchhellen werktags von 8 Uhr bis 18 Uhr und samstags von 8 Uhr bis 12 Uhr.

„Unsere Kundinnen und Kunden können jederzeit bei uns vorbei kommen, auch ohne Termin“, betont Guido Kutschera. Der Kölner ist Vorsitzender der Dekra-Geschäftsführung und war extra zu der Eröffnung der neuen Niederlassung nach Kirchhellen gekommen. Kutschera kündigte an, dass die Prüfgesellschaft ihr Kirchhellener Gebäude möglichst noch im laufenden Jahr mit einer Photovoltaik-Anlage ausrüsten werde. „Unser Ziel ist es, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu sein“, begründete der Dekra-Vorstand. Dazu trage auch die Gewinnung von Sonnenstrom im Pinntal bei.

Neues Kirchhellener Dekra-Gebäude in nur einem Jahr gebaut

„Wir haben schon länger nach einem Standort in Kirchhellen gesucht“, berichtet Dekra-Niederlassungsleiter Carsten Debler. Er hob hervor, dass es trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gelungen sei, das neue Gebäude in nur einem Jahr fertig zu stellen. „Das ist eine tolle Leistung“, dankte Debler den Baufirmen und ihren Beschäftigten. „Und das in Zeiten schwer zu beschaffender Baustoffe“, unterstrich auch Generalunternehmer Torben Hemsing.

Dekra-Vorstand Guido Kutschera eröffnet gemeinsam mit Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler und Dekra-Niederlassungsleiter Carsten Debler die neue Niederlassung im Kirchhellen (von links).
Dekra-Vorstand Guido Kutschera eröffnet gemeinsam mit Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler und Dekra-Niederlassungsleiter Carsten Debler die neue Niederlassung im Kirchhellen (von links). © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Die Kirchhellener Dekra-Station startet mit vier Beschäftigten, künftig werden es sieben sein. Der Service umfasse nicht nur Fahrzeugtechnik, sondern auch Fragen der Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit. Auch Bausachverständige könnten vom Pinntal aus bei der Beurteilung von Immobilien behilflich sein, unterstrich Niederlassungsleiter Debler. Schulungsräume dienten der innerbetrieblichen Fortbildung der Beschäftigten. Außerdem sei die Halle groß genug, dass darin auch landwirtschaftliche Maschinen und Traktoren geprüft werden können.

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Kirchhellener Landwirte können sich weitere Wege sparen

Das erspare es den Kirchhellener Landwirten nun, weitere Wege bis in Nachbarstädte wie etwa Dorsten zurücklegen zu müssen, dankte auch Oberbürgermeister Bernd Tischler für den neuen Service. Er merkte an, dass das neue Gewerbegebiet in Kirchhellen in Rekordzeit komplett vermarktet waren. „Das spricht für diesen Standort“, sagte Tischler. Mit der neuen Dekra-Niederlassung werden das Pinntal-Gewerbegebiet zu einem kleinen automobilen Hotspot. Auch das Autohaus Bellendorf ist dort ja ansässig. Außer im Pinntal ist die Dekra mit ihren Stationen in Bottrop noch an der Horster Straße 285 und neben der Tankstelle an der Prosperstraße 440 ansässig.