Kirchhellen. Das Jubiläumsturnier konnte noch nicht stattfinden. Deshalb hat der Boule-Club Feldhausen sein 25-jähriges Bestehen im kleinen Kreis gefeiert.

Der Boule-Club Feldhausen ist 25 Jahre alt geworden. Gefeiert wurde im kleinen Rahmen, das geplante Jubiläumsturnier soll nachgeholt werden.

1995 wurden die Feldhausener „Jans“ Johannes Rottmann, Hannes Berning und Felix Kleine-Besten bei einer Reise des Feldhausener Kirchenchores auf diese Sportart aufmerksam. Noch im gleichen Jahr nahm das Trio an einem Boule-Kurs der VHS teil und startete den Spielbetrieb am 16. März 1996 auf dem Grundstück zwischen dem Sportplatz und der Straße am Dornbusch.

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Schnell fanden sich weitere Boule-Begeisterte, die einen Spielbetrieb bis heute sicherten, aber auch Platzerweiterungen erforderlich machten. So wurde später bis heute auf der Freifläche vor der Bogenscheune der Familie Mühlenbrock im Schatten des Schloss Becks gespielt.

Anlage wurde 2006 auf vier Plätze erweitert

Um eine turnierfähige Boule-Anlage zu bekommen, wurde die Anlage 2006 auf vier Plätze erweitert, so dass gleichzeitig acht Teams mit maximal 24 Boule-Freunden spielen können. Auf dieser Anlage wurden in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Wettkämpfen mit befreundeten Boule-Clubs und -Vereinen, insbesondere gegen die Bouler der Kolpingfamilie Kirchhellen, ausgetragen.

Corona-bedingt wurden in den letzten zwei Jahren die Boule-Aktivitäten jedoch stark ausgebremst, kamen zeitweise durch Verbote sogar zum Erliegen. So hatte der Boule-Club Feldhausen Anfang des Jahres noch zum Jubiläum im größeren Rahmen ein Boule-Turnier mit anschließender Feier geplant. Die soll aber nachgeholt werden.

Ehrung für langjährigen Obmann Felix Kleine-Besten

Stattdessen haben die Feldhausener „Schweinchenjäger“ intern ein Turnier und eine kleine Feier unter der luftdurchströmten Remise auf Mühlenbrock`s Hof veranstaltet. Dabei signalisierte der seit Clubgründung amtierende Obmann Felix Kleine-Besten, 25 Jahre seien genug. Neue Obmänner wurden Berthold Dierichs, Norbert Weimann und Ludger Mühlenbrock. Im Namen aller anwesenden Boule-Mitglieder und Gäste bedankte sich Dierichs bei Felix Kleine-Besten für seinen unermüdlichen Einsatz in den zurückliegenden 25 Jahren.

Als besondere Würdigung für seine Verdienste um den Feldhausener Boule-Sport wurde Felix Kleine-Besten von den neugewählten Obmännern zum „Ehrenobmann“ des Boule-Clubs Feldhausen ernannt. Nach dem offiziellen Teil des Jubiläumsprogramms konnte in luftiger Atmosphäre bei sommerlichen Temperaturen noch gefeiert werden. Dabei kamen mit Blick auf französische Gewohnheiten gute Speisen und Getränke nicht zu kurz. Die vielen Erinnerungen, die unterhaltsamen Pausen während der Boule-Spiele bei Rotwein und Gebäck, das freundschaftlich sportliche Miteinander, aber insbesondere die Jagd mit den Stahlkugeln auf die „Schweinchen“ so war man sich am Jubiläumsabend einig, machen den Boule-Sport so interessant und fesselnd.

Der Dauer-Gegner

Die Kolpingsfamilie Kirchhellen hat seit 2002 ihren „Boule-Spielkreis“, der sich hinter dem Brauhaus am Ring trifft. Im vergangenen Jahr hat Kolping mit viel Eigenleistung einen zweiten Platz eröffnet.

Bereits zehn Mal haben die beiden Teams im Wechsel in Kirchhellen und Feldhausen Turniere ausgespielt. Dabei hatte das Feldhausener Team 2019 erstmals sowohl Einzel- als auch die Mannschaftswertung gewonnen.