Bottrop. Einsatzkräfte aus Bottrop und Borken können sich 24 Stunden ausruhen. Möglicherweise helfen sie ab Samstag wieder im Rhein-Sieg-Kreis.

Die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehrbereitschaft Borken/Bottrop sind Freitagfrüh um 7 Uhr aus dem Rhein-Sieg-Kreis zurückgekehrt. Bis in die frühen Morgenstunden halfen sie im Hochwassergebiet von Swisttal.

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Im Laufe der Nacht wurden weitere Gebäude auf Personen kontrolliert, berichtet die Feuerwehr. Ein Seniorenwohnheim wurde geräumt, da im gesamten Einsatzbereich der Strom seit Stunden ausgefallen ist. Auch das Handy- und Funknetz ist größtenteils gestört, eine Kommunikation vor Ort ist nur eingeschränkt möglich.

Feuerwehr Bottrop bereitet Fahrzeuge auf erneuten Einsatz vor

Die Bereitschaft Borken/Bottrop ist nun für 24 Stunden in Ruhe gesetzt. Ob es am Samstag zu einem weiteren Einsatz in den betroffenen Gebieten kommt, steht noch nicht fest. Dies wird durch die Bezirksregierungen entschieden.

Die eingesetzten Fahrzeuge und Geräte werden seit dem Morgen gereinigt und gewartet, um für einen eventuellen neuen Einsatz am Samstag wieder einsatzbereit zu sein.

Feuerwehr Bottrop hilft in Mülheim mit Sandsäcken aus

Überschwemmung in Mülheim an der Ruhr. Hier half die Bottroper Feuerwehr mit Sandsäcken aus.
Überschwemmung in Mülheim an der Ruhr. Hier half die Bottroper Feuerwehr mit Sandsäcken aus. © www.blossey.eu | Hans Blossey

Die Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 der Stadt Bottrop ist seit Donnerstagabend im Einsatz. Nachdem zunächst die Feuerwehr Leverkusen angefahren wurde, erfolgte im Laufe der Nacht die Verlegung ins Schadensgebiet.

Zu einem weiteren überörtlichen Einsatz rückte die Feuerwehr Bottrop am Donnerstagabend aus. Die Feuerwehr Mülheim benötigte dringend Sandsäcke, um Bereiche an der Ruhr zu sichern. Gegen 21.40 Uhr brachte ein Wechselladerfahrzeug aus Bottrop 250 Sandsäcke zur Mülheimer Wache.