Bochum. Schon wieder musste in Bochum eine Bombe entschärft werden. Am Mittwochmorgen wurde an einem Sportplatz an der Poststraße in Bochum-Hofstede eine Fünf-Zentner-Bombe entdeckt, die am frühen Nachmittag entschärft wurde. Rund 1100 Anwohner mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Die rund 1100 Anwohner kannten das Spiel schon: Sie mussten am heutigen Mittwoch schon wieder ihre Häuser verlassen, weil unterm Sportplatz an der Poststraße / Ecke Gemeindestraße in drei Metern Tiefe eine Fünf-Zentner-Bombe lag, die entschärft werden musste. Im Evakuierungsradius von 250 Metern lagen Wohnhäuser und zwei Kindergärten.

Gegen 14.20 Uhr begannen die Experten vom Kampfmittelräumdienst mit ihrer Arbeit. Da es keine Probleme beispielsweise mit verformten Zündern gab, war die Bombe gegen 14.45 Uhr entschärft und die Anwohner konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Schon die vierte Bombe 2014

Für die betroffenen Anwohner gab es im Gemeindehaus St. Nikolaus an der Ecke Poststraße / Dorstener Straße eine Betreuungsstelle. 110 Menschen nutzten das Angebot. 14 Bewohner mussten mit Fahrzeugen transportiert werden.

Insgesamt 90 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und dem DRK sowie 20 Polizisten waren an der Räumung beteiligt.

Bombenentschärfung in Bochum Hofstede
Bombenentschärfung in Bochum Hofstede © Feuerwehr Bochum

Etwa 90 Minuten hatten die Sprengstoffexperten am Donnerstag, 10. April, gebraucht, um zwei fünf Zentner schwere Bomben zu entschärfen, die in zwei Privatgärten in der Straße "In der Provitze" entdeckt worden waren.

Ein paar Tage zuvor, am Montag, 7. April, musste "In der Provitze" ebenfalls eine Fünf-Zentner-Bombe entschärft werden. (JaK)