Bochum. . Eine Fünf-Zentner-Bombe ist am Montag in Bochum-Hofstede erfolgreich entschärft worden. Etwa 1000 Anwohner inklusive zweier Kindergärten mussten für die Entschärfung evakuiert werden. Die Evakuierung war bis 15 Uhr abgeschlossen, danach entschärfte Rainer Woitschek vom Kampfmittelräumdienst Arnsberg den Sprengkörper.

In Bochum ist am Montag eine Weltkriegs-Bombe erfolgreich entschärft worden. Das fünf Zentner schwere Exemplar wurde auf der Straße "In der Provitze" in unmittelbarer Nähe von Dorstener Straße und Poststraße gefunden. Für die Entschärfung des Sprengkörpers mussten circa 1000 Anwohner evakuiert werden, auch zwei Kindergärten befanden sich in der 250 Meter großen Sperrzone.

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Das in der Nähe gelegene Hannibal-Center sowie die beiden dort verlaufenden Autobahnen A40 und A43 waren nicht betroffen.

Bombenentschärfung in Bochum

Aufgrund eines Fundes einer Bombe aus dem zweiten Weltkrieg auf dem Sportplatz an der Poststraße wird das Gebiet um die Straße
Aufgrund eines Fundes einer Bombe aus dem zweiten Weltkrieg auf dem Sportplatz an der Poststraße wird das Gebiet um die Straße "In der Provitze" evakuiert. Ein Flatterband der Polizei sperrt die Poststraße. © Dietmar Wäsche
Probebohrungen für die Entschärfung der Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg, auf dem Sportplatz von Phoenix Bochum.
Probebohrungen für die Entschärfung der Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg, auf dem Sportplatz von Phoenix Bochum. © Dietmar Wäsche
An einer Haustür in der Poststraße hängt eine Benachrichtigung über die Räumung.
An einer Haustür in der Poststraße hängt eine Benachrichtigung über die Räumung. © Dietmar Wäsche
Anwohner schauen in die Grube, in der Truppführer und Feuerwerker Rainer Woitschek den Zünder der Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft hat. Sie lag unter dem Sportplatz von Phoenix Bochum. Die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg war mit 115 Kilogramm TNT-Sprengstoff gefüllt. Im Vordergrund liegt das Leitwerk der Fliegerbombe.
Anwohner schauen in die Grube, in der Truppführer und Feuerwerker Rainer Woitschek den Zünder der Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft hat. Sie lag unter dem Sportplatz von Phoenix Bochum. Die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg war mit 115 Kilogramm TNT-Sprengstoff gefüllt. Im Vordergrund liegt das Leitwerk der Fliegerbombe. © Dietmar Wäsche
Auf dem Sportplatz an der Poststraße  wird eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft.
Auf dem Sportplatz an der Poststraße wird eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft. © Dietmar Wäsche
Die Anwohner warten vor der Kirche an der Dorstener Straße.
Die Anwohner warten vor der Kirche an der Dorstener Straße. © Dietmar Wäsche
Bombenentschärfung
Bombenentschärfung © Dietmar Wäsche
Die Anwohner (v.l.n.r.: Friedhelm Hohlbein, Erika Wolter, Marianne Busch, Renate Buchholz, Eva-Maria Becker) zeigen vor der Lirche an der Dortsner Straße / Poststraße ihre Anwohnerausweise, die sie von den Einsatzkräften erhalten haben.
Die Anwohner (v.l.n.r.: Friedhelm Hohlbein, Erika Wolter, Marianne Busch, Renate Buchholz, Eva-Maria Becker) zeigen vor der Lirche an der Dortsner Straße / Poststraße ihre Anwohnerausweise, die sie von den Einsatzkräften erhalten haben. © Dietmar Wäsche
An dem Sportplatz hängt eine Benachrichtigung über die Evakuierung; im Hintergrund sind die Kampfmittelräumfahrzeuge zu sehen.
An dem Sportplatz hängt eine Benachrichtigung über die Evakuierung; im Hintergrund sind die Kampfmittelräumfahrzeuge zu sehen. © Dietmar Wäsche
An einer Haustür in der Poststraße hängt eine Benachrichtigung über die Räumung.
An einer Haustür in der Poststraße hängt eine Benachrichtigung über die Räumung. © Dietmar Wäsche
Truppführer und Feuerwerker Rainer Woitschek den Zünder der Bombe aus dem zweiten Weltkrieg, die unter dem Sportplatz von Phoenix Bochum. Die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg war mit 115 Kilogramm TNT-Sprengstoff gefüllt.
Truppführer und Feuerwerker Rainer Woitschek den Zünder der Bombe aus dem zweiten Weltkrieg, die unter dem Sportplatz von Phoenix Bochum. Die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg war mit 115 Kilogramm TNT-Sprengstoff gefüllt. © Dietmar Wäsche
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Die Feuerwehr hatte ihr Einsatzzentrum auf einem Kirchengelände eingerichtet und die planmäßig verlaufende Evakuierung gegen 15 Uhr abgeschlossen. Gegen 15.20 Uhr konnte Rainer Woitschek vom Kampfmittelräumdienst Arnsberg vermelden: Die Bombe ist entschärft!

Anwohner, die während der Räumung nicht wussten, wo sie hin wollen, konnten sich zur Kirche an der Dorstener Straße/Poststraße begeben, die Gemeinde St.Nikolaus von der Flue hatte ihren Saal als Aufenthaltsraum zur Verfügung gestellt.

Die Fünf-Zentner-Bombe wurde anhand von gezielten Luftaufnahmen entdeckt. (hen)