Bochum. .

Nein, in allen Details geklärt und unterschriftsreif ist der Gesellschaftsvertrag für die Bochum Perspektive 2022 immer noch nicht. Trotzdem ist man im Bochumer Rathaus zuversichtlich, dass das gemeinsame Werk von Opel (49 Prozent Anteil) und Stadt Bochum (51 Prozent Anteil) gelingen wird.

Noch wird eine schriftliche Erklärung von Opel im Rathaus erwartet, in der die Übertragung der Grundstücksflächen auf die noch zu gründende Gesellschaft zugesichert wird. Denn die Frage ist Dreh- und Angelpunkt aller bisherigen Überlegungen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze auf den insgesamt 1,5 Mio. Quadratmeter großen Werksgeländen.

Vorlage soll in letzter Ratssitzung beraten werden

Über den Sachstand der Verhandlungen sollte eigentlich schon bei der Hauptausschusssitzung vom 10. Juli eine Vorlage erstellt worden sein. Nun wird die perspektivische Vorlagen von der Stadt für den kommenden Montag, 15. Juli, angekündigt - damit sie bei der der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause (18. Juli, 15 Uhr, Ratssaal im Rathaus) beraten werden kann.

Im Rathaus bemüht man sich, weiter positiv für die Zeit nach dem Aus für die Opel-Autoproduktion in Bochum voraus zu denken. Nicht alle Beteiligten würden aber derzeit Wetten darauf abschließen, dass der Gründungsvertrag noch vor Jahresende 2013 unter Dach und Fach ist.