Bochum. .

Nein, er werde nicht Mitglied im Beirat der „Bochum Perspektive 2022“, betont Erich Staake, Chef der Duisburger Hafen AG. Staake reagiert auf einen Bericht in der WAZ von Mittwoch, der ihn als designiertes Beiratsmitglied nannte: „Mich hat keiner gefragt.“

Dennoch, so Staake im Gespräch mit der WAZ, sei die Duisburger Hafen AG zu Hilfestellungen bereit. „Sollten der Beirat bzw. die Landesregierung uns fragen, dann werden wir uns mit unserer Expertise zur Verfügung stellen.“ Als „wichtigsten Punkt“ für eine erfolgversprechende Arbeit der Perspektive 2022 sieht Staake, die Notwendigkeit, „möglichst zügig ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten.“

In NRW gibt es einen Bedarf an Industrieflächen

Grundsätzlich gebe es in NRW einen Bedarf für Industrieflächen, sogenannte GI-Flächen, auf denen rund um die Uhr gearbeitet werden kann. Die drei Bochumer Opel-Werke sind als GI-Flächen ausgewiesen. In Duisburg habe man „wirtschaftende Logistik“ auf GI-Flächen ansiedeln können - und damit viele neue Arbeitsplätze.

Die Frage, wer denn die Opel-Grundstücke vermarkten kann/darf und ob sie von Stadt/Land erworben werden können, ist noch ungeklärt. Die Areale gehören der Opel-Mutter GM.