Bochum. .
Nach der Mitteilung des Schlecker-Insolvenz-Verwalters vom Mittwoch liegen der WAZ nun auch Informationen über die Zukunft der verbliebenen 14 Schlecker-Filialen in der Stadt vor. Wie berichtet, sollten bundesweit rund 12.000 Arbeitsplätze, knapp die Hälfte aller Beschäftigten, verloren gehen. Für Bochum bedeutet dies, davon gehen Betriebsräte der insolventen Drogeriemarkt-Kette jetzt aus, dass sieben Filialen geschlossen werden müssen.
Verdi-Gewerkschaftssekretär Helmut Süllwold: „Die nach dem Insolvenzrecht mit einer sehr kurzen Frist möglichen Kündigungen werden wohl noch in diesem Monat an die Betroffenen herausgehen.“ Noch etwa 70 Menschen, die meisten davon Frauen, arbeiten in den Bochumer Schlecker-Filialen.
Bochum galt vor mehr als zehn Jahren mit 48 Filialen mit rund 300 Mitarbeitern als eine der Hochburgen von Schlecker im Ruhrgebiet. Verdi kümmert sich jetzt um die Interessen der Betroffenen. Denn in einem Insolvenzverfahren gibt es bestimmte Regeln, nach denen etwa noch fällige Löhne oder Gehälter ausgezahlt werden müssen.