Bochum. . Osterfeuer sind in Bochum zwar grundsätzlich erlaubt, doch die Stadt macht Auflagen. Sonst drohen Bußgelder bis zu 150 Euro. Gewarnt wird vorm Verbrennen von Müll - und bittet darum, Rücksicht auf nistende Tiere zu nehmen.
Tausende Menschen in Bochum freuen sich auf die Osterfeuer. Am Gründonnerstag sowie am Ostersamstag, Ostersonntag und Ostermontag sind sie in Bochum grundsätzlich erlaubt. Die Feuer müssen auch nicht extra beim Ordnungsamt angemeldet werden, auch dann nicht, wenn die Feuer im rein privaten Kreis abgebrannt werden. In Witten zum Beispiel ist das anders, dort sind Osterfeuer nur noch bei öffentlichen, jedem zugänglichen Veranstaltungen erlaubt.
Osterfeuer dürfen nicht bei feuchtem Wetter oder starkem Wind abgebrannt werden. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass viel Rauch entsteht und in Nachbarwohnungen eindringt. Außerdem dürfen Osterfeuer keine Müllverbrennungsaktionen werden. Und zum Müll zählt die Stadt nicht nur so stinkende und stark qualmende Dinge wie Autoreifen, sondern auch frische pflanzliche Gartenabfälle wie Büsche, Äste oder Blumen. Grünabfälle, sagt die Stadt, gehören zum USB. Sie empfiehlt, fürs Osterfeuer nur trockene, abgelagerte und unbehandelte Hölzer, zum Beispiel Buchen- oder Birkenscheite, aufzuschichten.
Der private Feuerhaufen sollte nicht höher als ein Meter sein, nicht länger als zwei Stunden brennen und immer unter Beobachtung bleiben. Falls doch etwas passiert, sollte immer Löschmaterial oder ein Feuerlöscher in der Nähe greifbar sein.
Unbedingt auf Tiere achten
Ganz wichtig: Darauf achten, dass sich nicht Tiere (etwa Igel), die Schutz suchten, im Holzhaufen eingenistet haben. Am besten ist es, den Haufen vor dem Abbrennen umzuschichten, damit die Tiere gewarnt werden und flüchten können.
Die Nachtruhe hat die Stadt auf 22 Uhr festgesetzt. Unabhängig davon ist es ratsam, den Nachbarn vor dem Osterfeuer zu informieren. Das kann möglichen Ärger schon im Vorfeld auflösen.
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