Wattenscheid..


Das Osterfeuer des Eppendorfer Heimatvereins (EHV) hat sich als beliebter Treffpunkt für Jung und Alt etabliert.

Frei nach dem Motto „Irgendein bekanntes Gesicht entdeckt man immer“ zog es auch am Karsamstag zahlreiche Besucher zum hoch aufragenden, aus Tannen errichteten Berg, der sich auf dem Museumsgelände an der Engelsburgerstraße türmte.

Rund 200 Bäume dienten als Nahrung für die Flammen, schätzte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Schulz, und er verdeutlichte: „Am Ende war die höchste Spitze nur noch mit dem Traktor zu erreichen.“ Eine schweißtreibende Arbeit, und deshalb war der Verein glücklich, Unterstützung zu erhalten. Pressesprecher Dieter Mußmacher wies auf die helfenden Hände hin: „Die Jugendlichen vom Mobilen Offenen Treff in Eppendorf haben beim Aufbau mit angepackt. Sie zahlen eine kleine Miete für ihre Einrichtung, aber bekommen von der Stadt Nachlass, wenn sie soziale oder öffentliche Arbeit leisten.“

Mindestens 1000 Gäste sahen das Ergebnis der Mühen, oder zumindest die verbrannten Reste. Denn während der rund fünfstündigen Traditionsveranstaltung herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. „Das Feuer ist als Treffpunkt beliebt“, erklärte sich Mußmacher den starken Zuspruch. „Denn außer Feuer und Musik bieten wir ja heute eigentlich nichts.“