Bochum. Wenige Tage nach dem letzten Streik fahren Busse und Bahnen in Bochum am Dienstag und Mittwoch erneut nicht. Die wichtigsten Infos im Überblick.

  • Der nächste Warnstreik der Gewerkschaft Verdi im ÖPNV hat begonnen
  • Bei der Bogestra in Bochum fährt am Dienstag und Mittwoch, 5. und 6. März, kein Bus, keine Bahn
  • Auch Fahrten mit Schulbussen fallen aus. Die Kundencenter bleiben geschlossen

Die Gewerkschaft Verdi hat für diese Woche erneut zum bundesweiten Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. Dabei legen auch die Beschäftigten der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen (Bogestra) für zwei Tage die Arbeit nieder: Am Dienstag, 5. März, und Mittwoch, 6. März, entfallen alle Busse und Bahnen – darunter auch die Schulbusse.

Verdi streikt im ÖPNV: Busse und Bahnen bleiben stehen

Am 5. und 6. März bietet die Bogestra den ganzen Tag lang keine Bus- und Bahnfahrten an. „Die Gewerkschaft bedauert, dass mit den Streikmaßnahmen auch die Fahrgäste betroffen werden“, heißt es von Verdi. Hinzu kommt: Es fahren keine Drittunternehmen im Auftrag der Bogestra in demselben Zeitraum.

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Kundinnen und Kunden haben durch den Streik kein Recht mehr auf verlässlichen und pünktlichen Transport durch den Verkehrsdienstleister. Aus Sicherheitsgründen seien jedoch alle Betriebseinrichtungen sowie Tunnelanlagen bewacht, so die Bogestra. Wer sich während des Streiks an die Kundencenter wendet, steht vor verschlossenen Türen. Stattdessen können Fragen kostenlos an die folgende Service-Nummer gerichtet werden: 0800/6504030.

Weder Bus noch Bahn: Der Nahverkehr in Bochum kommt am Mittwoch und Donnerstag, 5. und 6. März, wegen des Streiks zum Stillstand.
Weder Bus noch Bahn: Der Nahverkehr in Bochum kommt am Mittwoch und Donnerstag, 5. und 6. März, wegen des Streiks zum Stillstand. © WAZ Bochum | Sarah Kähler

Unterdessen steht auch der nächste Streik bei der Deutschen Bahn kurz bevor: Ab Donnerstag, 2 Uhr, legen die in der GDL organisierten Lokführerinnen und Lokführer für 35 Stunden die Arbeit nieder. Anschließend soll es laut GDL-Chef Weselsky dann sogenannte „Wellenstreiks“ geben, die nicht mehr mit einem 48-stündigen Vorlauf angekündigt werden sollen. „Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr.“

So haben wir über die jüngsten Warnstreiks bei der Bogestra berichtet