Bochum. In Bochums größtem Wohnbaugebiet ist eine neue Landmarke in die Höhe gewachsen. Sie ist der Anfang einer neuartigen Garage.

Nana, was ist das denn für ein einsamer Turm? In nur wenigen Tagen ist im neuen Quartier Feldmark als Teil des Ostpark-Wohnprojekts ein neues Gebäudeteil in die Höhe gewachsen. Schon von weitem ist es zu sehen, wie eine Landmarke. Bei genauerem Hinsehen ist ein freistehendes Treppenhaus zu erkennen, das sich über sechs Etagen erstreckt.

Die ersten Familien sind im Quartier Feldmark schon eingezogen

Das in modularer Bauweise errichtete Treppenhaus ist Teil der künftigen „Quartiersgarage“, in der die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Feldmark in Altenbochum ihre Autos und ihre Fahrräder abstellen. Rund 650 Wohneinheiten entstehen auf dem Gelände. Die ersten Familien sind dort bereits eingezogen, am Eichendorffweg.

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Wie Stadtbaurat Markus Bradtke sagt, sei die neue Garage „ein zentraler Bestandteil des Mobilitätskonzeptes im Quartier Feldmark: Indem der ruhende Verkehr in der Garage gebündelt wird, werden weniger asphaltierte Flächen im Quartier für Parkplätze gebraucht. Gleichzeitig entstehen verkehrsberuhigte Straßen und Plätze, die die Verkehrssicherheit erhöhen“.

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Die neue Garage entsteht direkt an der Straße Feldmark zwischen Feuerwehrwache und dem Altenbochumer Friedhof. 137 Stellplätze für die Bewohner und rund 35 für Besucher inklusive öffentliche Ladeplätze sind geplant. Damit decke die Garage einen Großteil des Stellplatzbedarfs ab, sagt die Stadt. „Eine integrierte Mobilstation mit Car- und Bikesharing bietet zudem einen attraktiven Mix aus alternativen und umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten, die es der Nachbarschaft leicht macht, das Auto stehen zu lassen und stattdessen auf E-Bikes oder Lastenräder umzusteigen“, erklärt die Stadt.

Weitere Stellplätze in Tiefgaragen auf privaten Grundstücken

Das Dach und Teile der Fassade werden begrünt. Eine Photovoltaikanlage liefert nachhaltige Energie. Betrieben und unterhalten wird die Garage von der Wirtschafts-Entwicklungsgesellschaft Bochum. Weitere Parkplätze wird es in privaten Tiefgaragen auf dem eigenen Grundstück und an einzeln ausgewiesenen Stellen im Wohngebiet geben.