Bochum-Hofstede. Immer wieder nehmen Menschen rund um das Hannibal-Center in Bochum ihren Müll nicht mit. Das soll sich nun ändern – es gibt konkrete Pläne.
Das Hannibal-Center und die Umgebung – Prater, Fast-Food-Betriebe, etc – ziehen in Bochum viele Menschen an, von denen einige ihren Müll nicht mitnehmen oder nicht in die bereitstehenden Abfallbehälter werfen. „Wo Müll herumliegt, kommt schnell Müll dazu“, so SPD und Grüne im Umweltausschuss.
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Um das zu ändern, sollen im weiteren Umfeld von Fast-Food-Betrieben zusätzliche Abfalleimer aufgestellt, gleichzeitig soll durch die Kontaktaufnahme mit den Betrieben und dem Center-Betreiber noch einmal das Bewusstsein für die Problematik geschärft werden. Das forderte die Koalition in einem Antrag, der angenommen wurde.
Dorstener Straße in Bochum: „Für Reinigung scheint sich niemand zuständig zu fühlen“
Neben Gesprächen mit den Betrieben und dem Aufstellen der Mülleimer beauftragte der Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung, die Zuständigkeit für die Reinigung der Dorstener Straße zwischen Riemker Straße und Stadtgrenze Herne erneut zu prüfen. Wenn möglich solle dieser in die Straßenreinigungssatzung aufgenommen und falls erforderlich der Landesbetrieb Straßen.NRW aufgefordert werden, diesen Streckenabschnitt regelmäßig zu reinigen.
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Die Begründung: „Für die Reinigung (...) scheint sich niemand so recht zuständig zu fühlen(...). Hier müssten die Zuständigkeiten und städtischen Möglichkeiten erneut geprüft werden“, so SPD und Grüne in ihrem Antrag.
Umweltausschuss will das illegale Abladen von Müll verhindern
Nicht weit entfernt an der Herzogstraße befinde sich zudem ein illegaler Müllabladeplatz. Auf Beschwerden über den Mängelmelder reagierten Stadt und USB zwar schnell und zuverlässig. Allerdings werde so nur Platz für neuen Müll geschaffen, solange es keine nachhaltigere Lösung gebe. Deshalb solle die Örtlichkeit öfter aufgesucht und durch die Abfalldetektive beobachtet werden.
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Zudem beschloss der Ausschuss in seiner Sitzung, dass die Stadtverwaltung für diese Stelle einen Plan zu entwickle, um das illegale Abladen von Müll zu verhindern: „Zum Beispiel durch Bepflanzung oder Zufahrtssperren“, so die Vorschläge.