Bochum. Das Uniklinikum der Ruhr-Universität Bochum erhält 40 Millionen Euro vom Land NRW. Das Geld fließt unter anderem in eine digitale Dachstruktur.
Das Uniklinikum der Ruhr-Universität Bochum (RUB) bekommt eine digitale Dachstruktur und ein Imaging Center. Ziel ist es, den enormen Datenschatz aller Standorte für die Forschung nutzbar zu machen, teilt die RUB mit. Es erhält rund 40 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen.
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Die Universitätskliniken (UK RUB) behandeln jährlich rund 600.000 Patientinnen und Patienten – mehr als jedes andere in Deutschland. Den damit verbundenen enormen Datenschatz der Forschung durch eine digitale Dachstruktur besser zugänglich zu machen, ist eines der Ziele. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen: „Die Universität und das Universitätsklinikum der RUB werden die Mittel für Infrastrukturmaßnahmen für Forschung und Lehre einsetzen und damit dazu beitragen, die strukturelle Weiterentwicklung des Standorts voranzutreiben“.
Universitätsklinikum Bochum wird zeitgemäß aufgestellt
„Diese Maßnahme wird dringend benötigt, um das UK RUB zeitgemäß aufzustellen“, verdeutlicht Prof. Ralf Gold, Dekan der Medizinischen Fakultät. Das Klinikum setzt sich aus Standorten von acht Trägern zusammen und kooperiert hierbei mit der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Das Bochumer Modell soll eine gemeinsame IT-Dachstruktur bekommen.
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Zudem wird an der Medizinischen Fakultät ein Medical Imaging Center mit einem „Zentrum für Elektronenmikroskopie“ sowie einem „Zentrum für hochauflösende Lichtmikroskopie“ eingerichtet. Dabei werden vorhandene Ressourcen der klassischen Fluoreszenz- und Elektronenmikroskopie einbezogen und um drei Forschungsgroßgeräte ergänzt, welche in unterschiedlicher Weise ultrahochauflösende Untersuchungen in Zellen und Geweben des menschlichen Körpers erlauben.