Bochum. Kontaktverbote und Maskenpflicht prägen auch in Bochum den Herbst. Welche Auswirkungen hat der Teil-Lockdown auf die Stadt? – Alle Corona-Regeln.

Die Bochumerinnen und Bochumer kämpfen mit dem Teil-Shutdown und müssen sich in diesem ungewöhnlichen November an erneut verschärfte Corona-Regeln gewöhnen. Kontaktbeschränkungen und einen Shutdown für die Gastronomie – das gilt seit dem 2. November in Bochum:

  • Öffentlich dürfen sich nur noch höchstens zehn Personen, die aus maximal zwei Haushalten kommen, treffen.
  • Die Maskenpflicht gilt in Bus, Bahn, an Haltestellen sowie in der Bochumer Innenstadt und den Bochumer Nebenzentren in den Stadtteilen. Lesen Sie hier, wo die Maskenpflicht in Bochum gilt.
  • Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung gilt auch für alle Schüler im Schulgebäude und auf dem Schulgelände; ab Jahrgangsstufe 5 gibt es auch eine Maskenpflicht im Unterricht und am Sitzplatz.
  • Turnhallen und die Sportplätze für den Schulsport sollen unter Berücksichtigung der Anforderungen der Hygieneregeln ausschließlich für den Schulsport wieder öffnen.
  • Darüber hinaus bleiben – mit Ausnahme von Schulen, Kitas sowie des Groß- und Einzelhandels – Kultur-, Freizeit- und Gastronomiebetriebe bis 30. November geschlossen.
  • Gastronomischen Einrichtungen ist es jedoch gestattet, einen Außer-Haus-Verkauf anzubieten.
  • Dienstleistungen, bei denen ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, beispielsweise in Nagelstudios, Maniküre, Massage sowie Tattoo- und Piercingstudios, sind ebenfalls bis 30. November untersagt.

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Einige Regeln gab es bereits vorher: Seit der Überschreitung der Inzidenzzahl von 35 müssen Besucher von Konzert- und Sportveranstaltungen auch am Sitzplatz eine Maske tragen. Zuvor musste sie nur auf dem Weg zum Platz angelegt werden.

Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen sind verboten. Das träfe bis zum Jahresende u. a. die nach wie vor angekündigten Gastspiele von Dieter Nuhr (4. Dezember) und Helge Schneider (19. Dezember) im Ruhrcongress. Das Konzert von Ben Zucker am 12. November ist bereits abgesagt.

Mehr Corona-Tests in Altenheimen

Ab dem 1. November sollen außerdem in Städten, in denen wie in Bochum bereits jetzt der Inzidenzwert von 35 überschritten ist, einmalig alle Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen auf das Coronavirus getestet werden. „Wir wollen alle Kontakte in Alten- und Pflegeeinrichtungen virusfrei halten“, betonte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).

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Das ist in den vergangenen Monaten bis auf den Corona-Ausbruch im SBO-Heim in Wattenscheid geglückt, nachdem es im Frühjahr zu zahlreichen Todesfällen bei Altenheim-Bewohnern gekommen war.

Lesen Sie hier alle Entwicklungen zur Corona-Pandemie im Bochumer Newsblog.

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