Duisburg. Kevin Kunz übernimmt für Max Braune am Samstag in der zweiten Runde des Niederrhein-Pokals gegen den Lokalrivalen Hamborn 07.

Rotieren? „Wahrscheinlich eher weniger“, sagt Dietmar Hirsch, der Trainer des Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg. Für das Pokalspiel am Samstag um 14 Uhr gegen Hamborn 07 kündigt der Coach an: „Wir werden überwiegend so spielen wie in der Liga.“ Hirsch geht es um Rhythmus und weniger darum, Bankdrückern gegen einen Landesligisten eine Freude zu machen. Eine Änderung für die Partie in der Schauinsland-Reisen-Arena aber kündigte der Coach an: Wie schon in der ersten Pokalrunde beim 9:0 gegen Blau-Weiß Dingden, das mit den Löwen in einer Klasse spielt, wird Torhüter Kevin Kunz zwischen den Pfosten stehen. Max Braune bekommt erneut eine Pause.

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Darüber hinaus darf Joshua Bitter auf eine Einwechslung hoffen. Beim 2:2 gegen die „Zweite“ von Fortuna Düsseldorf fehlte der Rechtsverteidiger in der Kaderliste. Der Grund sei eine Überlastung am Schienbein gewesen. Dann sei ein Infekt hinzugekommen. Am Donnerstag kehrt Bitter zurück ins Mannschaftstraining. „Er kann dann auch wieder in den Kader, und ich hoffe, dass er so physisch stark ist, dass er ein paar Einsatzminuten bekommen kann.“ Bitter braucht Spielpraxis nach seiner langen Pause aufgrund einer Knieverletzung.

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Zum Thema „Aufholen nach Verletzung“ sagt der Coach: „Spieler, die draußen waren, brauchen Spielpraxis. Aber sie müssen dann auch einigermaßen Leistung bringen.“ Das gilt selbst für Partien gegen unterklassige Konkurrenten im Niederrhein-Pokal und erst recht für das Stadtderby gegen Hamborn 07. Zurück zum Rotationsprinzip. Hirsch kann wechseln, muss aber nicht. Auch Gerrit Wegkamp hatte unter der Woche eine Infektion, wird aber ebenfalls am Donnerstag am Training mit den Kollegen teilnehmen. Damit fällt lediglich Jesse Edem Tugbenyo aufgrund von muskulären Problemen weiterhin aus. Zwei weitere Wochen muss die offensive Mittelfeldkraft aussetzen, schätzt Hirsch. Der einzige echte Langzeitverletzte ist und bleibt Jannik Zahmel.