Duisburg. Luis Hartwig kommt vom KV Ostende zum MSV Duisburg. Vor seinem Wechsel nach Duisburg hatte er versucht, in der 2. Bundesliga unterzukommen.

Fußball-Regionalligist MSV Duisburg hat den 16. externen Neuzugang verpflichtet. Luis Hartwig, zuletzt beim belgischen Zweitligisten KV Ostende am Ball, heuert bei den Zebras an. Der Stürmer erhält die Rückennummer 14. Über die Vertragslaufzeit machte der MSV, wie gehabt, keine Angaben.

Der 21-Jährige versuchte zuletzt noch in der 2. Bundesliga unterzukommen. Hartwig weilte zuletzt im Trainingslager von Eintracht Braunschweig im österreichischen Bad Häring. Die Niedersachsen entschieden sich jedoch gegen den gebürtigen Wittener, der aus der Jugend des Bundesligisten VfL Bochum stammt. Beim VfL Bochum bestritt er jeweils einen Einsatz in der 1. und in der 2. Bundesliga. Auf Leihbasis spielte der 1,80-Meter-Mann in der Saison 2022/23 beim österreichischen Zweitligisten SKN St. Pölten und erzielte in 28 Partien zwölf Tore und sechs Assists. Nach seiner Rückkehr nach Bochum wechselte er schnell nach Belgien. Für den KV Ostende erzielte er in 16 Partien ein Tor und eine Vorlage.

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Der MSV zitiert in seiner Pressemitteilung Kaderplaner Chris Schmoldt so: „Wir kennen Luis schon seit seiner Jugendzeit in Bochum, wo er nicht nur aufgrund seiner Quote sehr auffallend gespielt hat. Wir haben ihn auch danach nicht aus den Augen verloren und seine Entwicklung weiter beobachtet. Ein Spieler, der mit Schnelligkeit und Tiefgang überzeugt, dazu in der Offensive flexibel einsetzbar ist. Trotz seines noch jungen Alters hat er schon wertvolle Erfahrungen gesammelt, wir freuen uns enorm, dass er künftig in Zebrastreifen auflaufen wird.“

MSV Duisburg: Hirsch freut auf einen „absolut positiven Jungen“

Cheftrainer Dietmar Hirsch lässt mitteilen: „Luis ist einer, der weiß, wie unser Ruhrpottfußball funktioniert. Mit seinen 21 Jahren bringt er schon internationale Erfahrung bei absoluten Profi-Mannschaften mit. Ein junger, schneller Spieler, den wir im Angriff flexibel einsetzen können, sowohl im Zentrum als auch auf beiden Außenpositionen. Damit wird er uns mehr Tiefe im Spiel geben können – und dazu arbeitet er auch fleißig nach hinten. Ein absolut positiver Junge, der mit seinem Charakter sehr gut in unsere Mannschaft passt.“

MSV-Neuzugang geht als „Sohn von Fritz Walter“ durch

Luis Hartwig wird von seinem neuen Arbeitgeber so zitiert: Nach den sehr positiven Gesprächen möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass der MSV wieder zurück in den Profifußball kommt. In meiner Jugendzeit bin ich den Zebras immer wieder in Bochum oder in Meiderich begegnet. Das Trainingsgelände ist toll, die Arena ist super - das hat mich damals schon beeindruckt. Mit Duisburg verbinde ich Heimatnähe und Ruhrpott, das hat mir die Entscheidung leicht gemacht.“

Luis Hartwig geht übrigens als „Sohn von Fritz Walter“ durch. Sein Vater Knut war im Kinofilm „Das Wunder von Bern“ der Darsteller von Fritz Walter.