Duisburg. Der MSV Duisburg besiegt den niederländischen Zweitligisten FC Eindhoven deutlich. Trainer Schommers lobt die Einstellung seiner Spieler.
Martin Haltermann, der Pressesprecher des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg, fasste das Testspiel der Zebras gegen den niederländischen Zweitligisten FC Eindhoven sehr passend zusammen: „Wir haben zwar hoch gewonnen. Trotzdem, es war ein Zittersieg.“ Der Tabellenvorletzte der der dritten Fußball-Klasse setzte sich an der Westender Straße bei Minustemperaturen und strahlendem Sonnenschein mit 6:1 (3:0) durch. MSV-Coach Boris Schommers schaute weniger aufs Wetter als auf den Platz. Seine Bilanz klang entsprechend anders: „Es war ein gutes Spiel. Ich bin zufrieden. Vor allem, weil wir auch keinen Verletzten bekommen haben.“
„Wir haben sechs Tore gemacht. Viele Sachen haben schon gut geklappt. Die Einstellung hat mir sehr gut gefallen.“
Etwas mehr auf den Spielverlauf eingehend, sagte der Coach: „Wir haben sechs Tore gemacht. Viele Sachen haben schon gut geklappt. Die Einstellung hat mir sehr gut gefallen. Deswegen war es rundum ein gelungener Test.“
Dass der klare Erfolg nicht makellos ausfiel, grämte Schommers wenig bis gar nicht. „Natürlich wäre ein zu Null schön gewesen. Vor allem für Max.“ Die letzten vier Worte sprach der Trainer sehr laut, damit Max Braune, Keeper im zweiten Durchgang, es auch hörte. Braune hatte nämlich einen Elfmeter des Niederländers Joey Sleegers kurz vor Schluss gehalten. Den Abpraller verwertete Farouq Limouri für die Gäste zum Ehrentor.
Keine Hinweise auf Startelf
Die Tore für den MSV hatten Tobias Fleckstein (5.), Niklas Kölle (12.), und ein Niederländer (23., Eigentor) erzielt. Im zweiten Durchgang legten Kaan Inanoglu (55.) sowie Alaa Bakir (66.) erst per Elfmeter und dann aus dem Spiel heraus (78.) nach. Hinweise zur Startformation für die Partie bei 1860 München gab es keine. Im zweiten Durchgang spielte Mittelfeldspieler Santiago Castaneda als Manndecker. Das wird er vermutlich so bald nicht wieder müssen. Tobias Fleckstein und Marvin Senger, beide eher Männer für die Ersatzbank, spielten mit Caspar Jander, einem klaren Kandidaten für die Startelf, zusammen. Trainer Schommers hob eher darauf ab, dass er alle verfügbaren Spieler einsetzen konnte.
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Es fehlten freilich einige, die man gegen die Münchener Löwen auf dem Platz vermuten darf. Neuzugang Daniel Ginczek schaute vom Seitenrand zu. Chefinnenverteidiger Marvin Knoll kam in Freizeitkleidung. Der Muskelfaserriss im Leistenbereich verbietet das Tragen von Trikots. Sebastian Mai war da, aber nicht draußen. Der Kapitän hat gerade einen grippalen Infekt überstanden. Da macht es wenig Sinn, sich in den eiskalten Wind zu stellen. Erst am kommenden Samstag bei der Generalprobe gegen die Zweite von Borussia Mönchengladbach wird man schon eher sehen, wie Schommers die Mission Rettung angehen will.
Die Statistik:
MSV Duisburg - FC Eindhoven 6:1 (3:0)
MSV: Vincent Müller (46. Max Braune) – Rolf Feltscher (46. Batuhan Yavuz), Marvin Senger (46. Joshua Bitter), Tobias Fleckstein (46. Santiago Castaneda), Baran Mogultay (46. Tim Köther) – Caspar Jander (60. Alaa Bakir), Niclas Stierlin (46. Marvin Bakalorz) – Niklas Kölle (46. Daniels Ontuzans), Thomas Pledl (25. Kolja Pusch, 46. Jonas Michelbrink) Robin Müller (26. Hamza Anhari, 60. Alexander Esswein), Benjamin Girth (46. Kaan Inanoglu)
Tore: 1:0 Fleckstein (5.), 2:0 Kölle (12.), 3:0 Eigentor FCE (23.), 4:0 Inanoglu (55.), 5:0 Bakir (66.), 6:0 Bakir (78.), 6:1 Limouri (88.)
Schiedsrichter: Martin Ulankiewicz.