Haltern am See. Als erste Mannschaft entführt der ETSV Witten beide Punkte aus Haltern-Sythen. Albus-Sieben baut tolle Serie weiter aus. Die Torjägerin trifft im Dutzend.

Von „zwei Bonuspunkten“ sprach Rolf Albus, Trainer der Oberliga-Handballerinnen des ETSV Witten, nach dem 31:28 (16:14)-Erfolg beim HSC Haltern-Sythen. Als erstes Team in dieser Saison gelang es den „Eisenbahnerinnen“, in der Seestadt doppelt zu punkten. Damit setzte sich die famose Erfolgsserie des ETSV fort.

Seit nunmehr sieben Partien haben die Wittenerinnen nicht mehr verloren, mit 13:1-Punkten am Stück hat sich die Albus-Sieben in der Tabelle weiter empor gearbeitet. „Das war mit Abstand unsere beste Saisonleistung - ein tolles Handballspiel. Wir haben Haltern erstmal aus dem Meisterrennen genommen“, lobte Rolf Albus sein Team, in dem mit Mona Hankewitz eine wichtige Akteurin fehlte.

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Anne Schumacher erzielt zwölf Treffer für den ETSV Witten

Von Beginn an agierten die Gäste sehr diszipliniert, leisteten sich nur eine überaus geringe Fehlerquote. So gelang es dem ETSV Witten, der das Hinspiel daheim knapp mit zwei Toren verloren hatte, fast über die gesamte Spielzeit hinweg einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Beim Seitenwechsel hieß es 16:14 für den ETSV, bei dem Torfrau Sarah Richter einen richtig guten Tag erwischte.

Im Angriff war es einmal mehr Linkshänderin Anne Schumacher, die der Partie ihren Stempel aufdrückte. Zwölf Treffer steuerte sie bei, netzt auch zuverlässig von der Siebenmeter-Marke. Ebenfalls in starker Form: Linksaußen Alisa Knobel. Die Ex-Lüdenscheiderin überzeugte nicht nur wegen ihrer fünf Tore, sondern verdiente sich auch als Deckungsspielerin auf der Halbposition ein Lob des Trainers.

Mit dem 26:23 (50.) durch Anne Schumachers Strafwurf gab‘s erstmals ein Drei-Tore-Polster für die Gäste - „das haben wir uns dann nicht mehr nehmen lassen. Am Ende war Haltern müde, da hatten wir klare physische Vorteile“, freute sich Rolf Albus über den Sieg.

ETSV: Liebelt, Richter; Hausmann, Reibold (2), Prior, Berkenkopf, Knobel (5), Schumacher (12/5), Lünemann (3), Schmidt, Müller (3), Pieper (3), Achterberg (2), Michels (1).

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