Neunkirchen. Auch ohne die beiden Haupttorschützinnen fährt der ETSV Witten einen Auswärtserfolg in Neunkirchen ein. Wen der Trainer danach besonders lobte.

Auch die längste Auswärtstour ist einmal vorbei - und natürlich ist man froh, wenn man sie mit einem Erfolgserlebnis hinter sich bringt. „Acht Stunden waren wir insgesamt unterwegs“, so Rolf Albus, Trainer der Handballerinnen des ETSV Witten, nach dem 29:24 (15:13)-Auswärtssieg beim VTV Freier Grund in Neunkirchen.

Für den Coach der „Eisenbahnerinnen“ war es am Samstag „ein Start-Ziel-Sieg. Für mich stand nie infrage, dass wir dieses Spiel gewinnen“. brachte es Albus auf den Punkt. Schließlich hatte sein Team die Begegnung mit dem Oberliga-Schlusslicht klar dominiert, dauerhaft vorne gelegen. Auch ohne die sonst so torgefährlichen Anne Schumacher und Mona Hankewitz war der ETSV die bessere Mannschaft, drückte von Beginn an mächtig aufs Gaspedal. „Genau das hatten wir am Donnerstag noch trainiert, wollten Freier Grund so den Zahn ziehen“, so der Trainer.

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Trainer des ETSV Witten lobt sein Rückraum-Trio

Nach 13 Minuten lagen die Wittenerinnen mit 8:3 in Führung. Hier und da schlichen sich allerdings noch „ein paar technische Fehler zu viel ein“, wie Albus kritisch anmerkte. So kam der Gastgeber auch wieder heran auf 8:9, kurz vor der Pause auf 13:14. Doch wirklich unruhig wurde der ETSV-Trainer auf seiner Bank nicht.

Nach dem Seitenwechsel nämlich erhöhte sein Team wieder die Schlagzahl, setzte sich gleich mal ab auf 19:14 (37.) und sorgte so schon für eine kleine Vorentscheidung. Dem Tabellenletzten, der sehr physisch agierte, gelang die Wende nicht mehr. Der Vorsprung der Gäste blieb konstant bei mindestens vier Treffern. Besonders lobte Albus diesmal sein Rückraumtrio mit Jette Müller (sieben Tore), Kathrin Lünemann (5) und Melina Prior (4), welches sich immer wieder gekonnt in Szene setzte. Schon am kommenden Freitag (17. Januar, 20 Uhr) geht es für die Wittenerinnen beim Soester TV weiter.

ETSV: Richter; Hausmann, Trzonski (1), Reibold (2), Prior (4), Berkenkopf (1), Knobel (1), Müller (7), Lünemann (5), Pieper (4), Achterberg (3/1), Michels (1).

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