Witten. Jens Matthies glänzt beim 25:19-Erfolg des TuS Bommern II gegen die HSG Gevelsberg-Silschede II. Der HSV Herbede setzt sich mit 27:25 durch.

Dank eines überragenden Jens Matthies im Tor hat der TuS Bommern II das Verfolgerduell in der Handball-Bezirksliga gegen die HSG Gevelsberg-Silschede II mit 25:19 für sich entschieden. Der HSV Herbede machte es beim SV Teutonia Riemke II unnötig spannend, setzte sich dann aber doch mit 27:25 durch.

TuS Bommern II – HSG Gevelsberg-Silschede II 25:19 (13:8). Die Bommeraner Reserve gewann das Spiel mit ihrer Abwehr. „Jens Matthies hat im Kasten einen überragenden Tag erwischt. Doch auch die gesamte Defensivarbeit hat mir abgesehen von einigen Minuten in der zweiten Halbzeit sehr gut gefallen“, sagte Trainer Basti Razeng. „Wir hätten die HSG auch sonst bei 15 Toren halten können.“

Der TuS Bommern II profitiert von der Treffsicherheit Moritz Priors

Der Coach der TuS-Zweiten musste ohne den erkrankten Nico Kiefer und den verletzten Paul Körner auskommen. Er verzichtete auf viele Wechsel, da es in dieser Partie gegen die punktgleichen Gäste um den zweiten Platz ging. „Ich habe sechs Feldspieler fast durchspielen lassen, und sie haben ab und zu Verschnaufpausen bekommen“, sagte Basti Razeng.

Die Bommeraner profitierten im Angriff von der Treffsicherheit Moritz Priors. Er warf nichts nur sechs Tore aus dem Feld, sondern verwandelte auch alle sechs Siebenmeter, einen davon zum 8:5 in der 16. Minute. Da die Gastgeber hinten nichts zuließen, wuchs der Vorsprung bis zur Pause auf 13:8 an.

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Der Durchhänger in der Abwehr des TuS Bommern II bleibt ohne Folgen

Schon in der 40. Minute war die Partie beim 19:9 entschieden. Auch wenn sich die Abwehr dann einen zehnminütigen Durchhänger erlaubte, kam der Sieg nicht mehr in Gefahr. Am Sonntag (15.30 Uhr) steht nun das Spitzenspiel beim verlustpunktfreuen Tabellenführer ATV Dorstfeld an.

TuS Bommern II: Matthies; Frank (3), Stiefmann (1), Prior (12/6), Grajcar, Dupont, Böving, Drewes, Stumpf, Hollmann, Wilhelm, Held, Köhler (1)

SV Teutonia Riemke II – HSV Herbede 25:27 (11:13). Der Herbeder Sieg war mehr als verdient, doch in der Schlussphase wurde es noch einmal spannend. „Wir haben im gesamten Spiel viel zu viele Chancen liegen gelassen“, sagte Trainer Marko Weiß. So war das 1:5 nicht die Folge einer Riemker Überlegenheit, sondern einer mangelhaften Herbeder Chancenverwertung.

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Der HSV Herbede gibt mehrfach eine Führung aus der Hand

Der HSV ging dann zwar durch Yannick Braemer mit 7:6 in Front, lag aber wenig später wieder mit 9:11 hinten. Vier Tore in Folge sorgten jedoch für ein 13:11 Pausenführung, die Marius Windfuhr nach dem Seitenwechsel auf 14:11 ausbaute. Die Riemker Reserve übernahm aber wieder die Führung (20:19), die der HSV wieder mit vier Toren konterte. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Minute durch das 27:25 Yannick Braemers.

Am Mittwochabend haben die Herbeder um 20 Uhr die HSG Recklinghausen/Erkenschwick in der Jahnhalle zu Gast

HSV Herbede: Filter, Bentlage; Radtke (4/2), Windfuhr (3), Brämer (3), Schönherr (2), Czerkawski (7), Schorlemmer (4), Hoffmann (1), A. Haupt, W. Haupt (2), Müller, Busch (1).

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