Region. Die Abstiege im Handballverband Westfalen richtet sich nach der 3. Liga, in der der VfL Eintracht Hagen II Drittletzter ist. Das wären die Folgen.
Die Hinrunden in den Klassen des Handballverbandes Westfalen sind noch nicht beendet. Dennoch blicken vor allem die Mannschaften, die sich in den unteren Gefilden befinden, schon etwas genauer auf die Tabellen. Und die Frage lautet: Wer wird nach der Spielzeit 2024/25 absteigen? Hier gibt’s in puncto Regionalliga, Ober- und Verbandsligen einen aktuellen Männer-Überblick.
Regionalliga
In der höchsten Klasse Westfalens herrscht oben enorme Spannung. Gerade mal zwei Punkte trennen den Tabellenersten, der Aufsteiger in die 3. Liga sein wird, sofern er möchte, und den Tabellenfünften nach elf Spieltagen. Im Einzelnen: Der TSV GWD Minden II, der TuS Bommern (30:30 am Sonntag beim CVJM Rödinghausen) und der ASV Hamm-Westfalen II haben 17:5 Zähler, dahinter liegen die Sportfreunde Loxten mit 16:6 und die SG Menden Sauerland Wölfe mit 15:7 Punkten.
Unten scheint der sieglose TuS 09 Möllbergen mit 1:21 Zählern schon ein bisschen abgeschlagen zu sein. Davor rangieren die TG Hörste (5:17), die am Samstag den VfL Gladbeck mit 26:24 geschlagen hat, die HSG Gevelsberg-Silschede (6:16) und die TSG Harsewinkel (7:15), während sich der HC Westfalia Herne dank seines 37:34-Sieges über die Sportfreunde Loxten ein kleines bisschen aus dem Keller abgesetzt hat – 9:13 Punkte auf dem fünftletztem Platz.
Nach aktuellem Stand müssten nach der Saison die beiden Tabellenletzten absteigen, weil in der 3. Liga Nord-West nur eine Mannschaft Westfalens auf einem Abstiegsplatz liegt: Aufsteiger VfL Eintracht Hagen II, der 7:21 Punkte und zwei Zähler Rückstand auf ein weiteres Westfalen-Team hat, auf das HLZ Ahlener SG (9:17). Müssten zwei Teams Westfalens herunter, stiegen aus der Regionalliga drei Mannschaften in die Oberligen ab.
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Oberliga
Die Meister der beiden Staffeln werden in die Regionalliga aufsteigen. Aktuell sind dies in der Staffel 1 die Reserve des Drittligisten TSG A-H Bielefeld und in der Staffel 2 der verlustpunktfreie HTV Hemer.
Für den Tabellenkeller hätte die momentane Situation in der 3. Liga Nord-West – also bei einem einzigen Absteiger in die Regionalliga – zur Folge, dass drei Teams in die Verbandsligen abstiegen. Die beiden Letztplatzierten wären also weg, die beiden Vorletzten träfen sich zu einer Relegation um den Klassenerhalt. Zwei westfälische Drittliga-Absteiger bedeuteten – siehe oben – drei Absteiger aus der Regionalliga sowie vier aus den Oberligen, die jeweils zwei Tabellenletzten.
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Die HSG Hattingen-Sprockhövel, die am Sonntag mit 23:28 gegen den HSC Haltern-Sythen verloren hat, wäre also aktuell mit ihren 8:16 Punkten auf dem drittletzten Rang gerettet. Im schlimmsten, aber wohl sehr unwahrscheinlichen Fall, nämlich drei Drittliga-Absteigern aus Westfalen, wäre dieser drittletzte Platz der Relegationsrang. Und für die Situation, dass keine einzige Mannschaft Westfalens aus der 3. Liga abstiege, gäbe es in der Regionalliga nur einen und in den Oberligen nur zwei Absteiger, also die Tabellenletzten.
Verbandsliga
Um beim gerade genannten Gedanken zu bleiben: Käme kein Team aus Westfalen aus der 3. Liga herunter, müssten in den drei Verbandsliga-Staffeln nur fünf Mannschaften ihre Plätze räumen und Bezirksligisten werden, also die drei Tabellenletzten sowie zwei der drei Tabellenvorletzten, die dann per Relegation ermittelt würden.
Für den jetzigen Stand, also mit dem Drittliga-Absteiger VfL Eintracht Hagen II, zwei Regional- und drei Oberliga-Absteigern, wären alle Tabellenvorletzten direkt abgestiegen. Im Fall von zwei Dritt-, drei Regional- und somit vier Oberliga-Absteigern erhöhte sich die Zahl der Absteiger aus den Verbandsligen auf sieben. Es gäbe also um den Klassenerhalt eine Relegation der Tabellendrittletzten.
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Die DJK Westfalia Welper liegt einen Pluspunkt hinter den SGSH Dragons II
Aktuelle Spitzenreiter sind und wären somit Oberliga-Aufsteiger aus der Staffel 1 die HSG Werther/Borgholzhausen, aus der Staffel 2 der TuS Einigkeit Brockhagen und aus der Staffel 3 die HSG Herdecke/Ende. Schlusslichter sind der TSV Bösingeld (Staffel 1), die Sportfreunde Loxten II (Staffel 2) und die DJK Westfalia Welper (Staffel 3).
Auf dem jeweils vorletzten Rang liegen der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II (Staffel 1), die ETG Recklinghausen (Staffel 2), die zwei Punkte hinter dem Bochumer Tabellendrittletzten SV Teutonia Riemke rangiert, und die DJK SG Bösperde (Staffel 3), die wie die DJK Westfalia Welper vier Zähler hat und einen Pluspunkt hinter dem Tabellendrittletzten SGSH Dragons II liegt.
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