Witten. Landesliga-Spitzenreiter aus Witten reißt beim 80:57 gegen Unity Dortmund keine Bäume aus. Es gibt auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.

Die SG Witten Baskets hat gegen die BB Unity Dortmund keine Bäume ausgerissen, doch der Landesliga-Spitzenreiter setzte sich deutlich mit 80:57 (46:33) durch. Es gab in der Viehmarkthalle auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.

Irbin de la Cruz spielte noch bis zum Ende der letzten Saison in Witten und wurde im Sommer in einem Testspiel gegen die Dortmunder verabschiedet. So richtig kam de la Cruz aber nicht ins Spiel, so Wittens Trainer Luis Runge: „Man merkte ihm an, dass er ein bisschen nervös war, weil er in seiner alten Heimat spielte.“

Die Witten Baskets spielen ihre Stärke unter den Körben aus

Seine Mannschaft spielte ein souveränes erstes Viertel. Alex Tecklenborg und Malte Braun beherrschten unter beiden Körben das Geschehen, sodass sich der Spitzenreiter durch einen Dreier Fynn Schnieders in der siebten Minute auf 24:10 absetzte. Runge ärgerte sich zwar über einige unnötige Fouls, die den Gästen mehrere Freiwürfe einbrachte, doch das 31:16 (10.) gefiel ihm trotzdem.

Daher nutzte der Coach auch schon das zweite Viertel: „Wir verloren diesen Abschnitt zwar mit 15:17, doch mir war wichtiger, dass ich alle Leute einsetze. So kamen am Ende auch fast alle Spieler auf mindestens zehn Minuten auf dem Feld.“ Er erkannte auch einiges, was er gerne besser sähe: „Die Kommunikation in der Defense muss noch besser werden.“

Fynn Schnieders und Ben Rehkopp sammeln viele Punkte

Da Luis Runge nach der Pause wieder seine Startformation auflaufen ließ, nahm das Ergebnis schnell noch deutlichere Formen an. Vor allem Fynn Schnieders und Ben Rehkopp taten sich als Punktesammler hervor. Die Dortmunder trafen nur noch sporadisch, und nach einer 12:0-Serie ging es mit einem 71:43 ins Schlussviertel.

In diesem passierte kaum noch etwas, so der Wittener Coach: „Das Spiel war entschieden, und wir wollten es einfach nur zu Ende bringen. Anschließend gab es nämlich noch eine Mannschaftsfeier.“

SG: Rehkopp (19/2), Eisenach (2), Rath (2), Lobert, Omidi (2), Siepmann, Piecha (4), Seiler (4), Braun (20/2), F. Schnieders (12/4), Tecklenborg (11), Pleger (4).