Wattenscheid. Der TuS Heven enttäuscht bei der DJK Wattenscheid. Dennoch will der Trainer des Wittener Fußball-Bezirksligisten in der Rückrunde durchstarten.
Große Ratlosigkeit herrscht beim TuS Heven: Der Wittener Fußball-Bezirksligist verlor beim Tabellenletzten DJK Wattenscheid mit 1:2 (0:1) und schwebt nun selbst in Abstiegsgefahr. Trainer Maik Knapp ist froh, dass es jetzt in die Winterpause geht.
Die Hevener haben es selbst zu verantworten, dass sie in diese Situation gekommen sind. Nach drei Siegen in Folge verloren sie in der vergangenen Woche beim Tabellenvorletzten SV Phönix Bochum, und auch gegen die Mannschaft mit dem schwächsten Sturm und der schlechtesten Abwehr sprang für die Knapp-Elf jetzt nichts heraus.
TuS Heven findet keine Mittel gegen Wattenscheider Beton
„Das Match wir ein Spiegelbild der gesamten Saison“, sagte der TuS-Coach. „Wir vergeben eine Unzahl von guten Chancen, während der Gegner aus seinen paar Möglichkeiten zwei Tore macht.“ Einer, der dies hätte ändern können, saß nur auf der Bank. Leander Dreßel war aber wie die meisten anderen Bankdrücker nicht fit genug für einen Einsatz.
„Wir werden sehr bald einige Neuverpflichtungen bekanntgeben. In der Rückrunde werden wird dann hoffentlich durchstarten.“
Die Wattenscheider rührten hinten Beton an, der für die Gäste nur schwer zu durchbrechen war. Da das Schlusslicht selbst wenig für die Offensive tat, spielte sich in den Strafräumen fast nichts ab. Doch in der 24. Minute kam ein langer Ball der DJK zum richtigen Adressaten, und prompt lagen die Wittener Gäste zurück.
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Lorent Rama gleicht mit einem Strafstoß für den TuS Heven aus
Nach dem Seitenwechsel bauten die Hevener Druck auf und kamen zu etlichen Einschussmöglichkeiten. Mario Djordic und Jean-Luc Schoska vergaben die besten von vielen Chancen. Da brauchte es für den Ausgleich schon einen Strafstoß. Lorent Rama verwandelte sicher (76.), nachdem Jean-Luc Schoska von den Beinen geholt worden war.
Die Hevener wollten nun natürlich mehr, doch die Wattenscheider wehrten sich mit allen Kräften. Leart Sabani hatte Pech, dass sein Schuss über das Tor ging, und auch seinen Teamkameraden wollte der Siegtreffer nicht gelingen. Stattdessen reichte der DJK in der Nachspielzeit wieder ein langer Ball, um zum 2:1 zu kommen und das Spiel für sich zu entscheiden.
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Maik Knapp ist jetzt erst einmal erleichtert, in die Winterpause zu starten, um es in der zweiten Saisonhälfte besser zu machen. „Wir werden sehr bald einige Neuverpflichtungen bekanntgeben“, sagt der Trainer des TuS Heven. „In der Rückrunde werden wird dann hoffentlich durchstarten.“
So haben sie gespielt:
Torfolge: 1:0 (23.), 1:1 Lorent Rama (76.., Foulelfmeter, 76.), 2:1 (90.+4).
TuS Heven: Wirges, Kouatche, Bosco, Rama, Schoska, Nanfack, Schöppner, Buth (46. Tumbul), Djordic, Lübke, Dettlaf (77. Sabani).
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