Witten. Bundesligist KSV Witten ist am Samstag beim befreundeten KSV Köllerbach zu Gast. Der Vorjahres-Halbfinalist hat zwei Olympiadritte im Aufgebot.
Beinahe hätte es für den KSV Witten 07 zu einer dicken Überraschung in Hösbach gereicht. Doch am Ende zeigte die Mannschaft von Trainer Samet Dülger bei der knappen 14:16-Niederlage, dass sie sehr wohl in der Lage ist, auch einem Spitzenteam Paroli zu bieten. Am Samstag (19.30 Uhr) folgt gleich der nächste dicke Brocken, wieder auf fremdem Terrain - dann geht’s zu den „Wölfen“ des KSV Köllerbach.
Der Halbfinalist des Vorjahres begann in der Vorwoche mit einem 40:0-Heimsieg gegen den KSK Konkordia Neuss, bei dem sich der ohnehin nur zu neunt angetretene Club aus NRW einen Aufstellungsfehler leistete und den teuer bezahlte. Auf der Matte war die Begegnung mit 25:7 für Köllerbach ausgegangen.
Auch interessant
Beim KSV Witten ist am Samstag auch Noah Englich mit an Bord
„Wir werden uns eine solche Blöße nicht geben und mit einer vollen Staffel dort antreten“, so KSV-Coach Samet Dülger. Allerdings ist auch ihm bewusst, dass es selbst in Bestbesetzung schwierig werden dürfte gegen einen der Mitfavoriten. Wittens Trainer wird wohl eine ähnliche Aufstellung wie in Hösbach wählen, also erneut mit den Neuzugängen Radu Lefter, Bredi Slinkers und Genzhe Genzheev. Am Samstag dürfte auch Noah Englich grünes Licht geben für einen Einsatz.
Aufseiten des KSV Köllerbach, mit dessen Fans die Wittener Anhänger eine Freundschaft verbindet, stehen u. a. zwei Olympiadritte von Paris (der Grieche Dauren Kurugliev/98 kg Freistil und der Albaner Islam Dudaev/71 kg Freistil). Auch der Ukrainer Vasyl Mykhailov (80 kg Freistil) ging bei Olympia an den Start. Zahlreiche Hochkaräter, denen die Wittener ihren Kampfgeist entgegensetzen müssen.
KSV-Landesligateam stellt sich bei Verfolger Gütersloh vor
Die Zweitvertretung des KSV Witten, die mit makelloser Bilanz (8:0-Punkte) in die Landesliga-Saison gestartet ist, reist am Samstag zum KSV Gütersloh (4:2-Pkt.). Die Wittener, die überwiegend mit Jugendringerinnen und -ringern besetzt sind, wollen sich auch in Ostwestfalen behaupten. Vielleicht ist dann ja auch wieder Altmeister Mirko Englich dabei, der in der Vorwoche beim 25:16 in Essen-Dellwig einen Überlegenheitssieg im Schwergewicht (130 G) feierte.
Mehr zum Sport in Witten
- Irre Aufholjagd: TuS Heven glückt zu zehnt ein kleines Wunder
- Ein Last-Minute-Freistoß entreißt SV Bommern erhofften Sieg
- Kein Tempo, keine Stabilität - den Rest besorgt der Rasen
- Nach 0:5-Schlappe für „Hühnerhaufen“ ist Trainer angefressen
- Zwei starke Frauen helfen Annens Männern auf die Sprünge
- Traumtor vom Top-Talent - VfB Annen bangt um seinen Torhüter
- Wittener Aufsteiger setzt auf Neuzugang mit Olympia-Erfahrung
- 400 Aktive verwandeln die Husemannhalle in einen Tanzsaal
- Ruder-Bundesliga: Krönt sich Mülheim im Heimspiel zum Meister?
Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!