Witten. Zum ersten Mal wird bei der Handball-Stadtmeisterschaft ein Reserve-Cup der Damen ausgetragen. Jugend der HSG Annen-Rüdinghausen zaubert.

Die Trophäe konnte sich schon mal sehen lassen: Beim erstmals ausgetragenen Reserve-Cup der Damen durften sich am Donnerstagabend die Handballerinnen des TuS Bommern II feiern lassen. Im Wettbewerb der vier teilnehmenden Mannschaften hatten sie am Ende in der Husemannhalle hauchzart die Nase vorn.

Den Auftakt des Stadtwerke-Cups, der unter der Regie des ETSV Witten noch bis Sonntag dauern wird, machten indes die Nachwuchshandballer. Zwei C-Jugend-Mannschaften gebührte diese Ehre - die Talente von der HSG Annen-Rüdinghausen unterstrichen dabei gegen den TuS Bommern, warum sie es geschafft haben, sich für die Oberliga-Runde zu qualifizieren. Die HSG gewann überdeutlich mit 50:28.

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Danach waren die Damen-Teams an der Reihe, die in der bevorstehenden Saison auf Kreisebene an den Start gehen werden. „Wir haben diesen Reserve-Cup ins Leben gerufen, damit auch wirklich nahezu alle Wittener Mannschaften einen Anteil am Stadtmeisterschafts-Wochenende haben können“, so ETSV-Abteilungsleiterin Sabine Dominik. Neben der Drittvertretung des Ausrichters waren noch die HSG Annen-Rüdinghausen II, der HSV Herbede und der TuS Bommern II am Ball. Im Modus „Jeder gegen jeden“ wurden sechs Partien à 20 Minuten ausgetragen.

Die Bommeranerinnen gewannen dabei ebenso wie die HSG-Reserve ihre ersten beiden Begegnungen. Somit hieß es vor dem direkten Aufeinandertreffen: Wer gewinnt, ist zugleich auch erster Cup-Gewinner. Ein Remis hätte den TuS-Frauen nicht gereicht - beim Torverhältnis lag zu dem Zeitpunkt Annen-Rüdinghausen vorn. Und die HSG war auch über weite Strecken in Front, erst in der Schlussminute wendete sich das Blatt, und der TuS Bommern II kam mit dem 10:9 Sekunden vor dem Abpfiff noch zum auch vom anfeuernden Oberliga-Frauenteam des TuS lauthals bejubelten Erfolg. Dritter wurde der HSV Herbede, Rang vier belegte der ETSV Witten III.

„Ich finde, dieser Reserve-Cup war wirklich eine gelungene Sache. Ich hoffe, dass dieses Turnier auch vom nächsten Ausrichter im kommenden Jahr fortgeführt wird.“

Sabine Dominik, Abteilungsleiterin des Gastgebers ETSV Witten

„Ich finde, dieser Reserve-Cup war wirklich eine gelungene Sache. Ich hoffe, dass dieses Turnier auch vom nächsten Ausrichter im kommenden Jahr fortgeführt wird“, so Sabine Dominik. In 2025 hat die HSG Annen-Rüdinghausen die Gastgeber-Rolle inne.

Für Felix Mohri (re.) und den Wittener TV geht es in der Vorrunde am Samstag zur Sache. Der Neu-Verbandsligist ist einer der Favoriten auf einen Platz im Finale.
Für Felix Mohri (re.) und den Wittener TV geht es in der Vorrunde am Samstag zur Sache. Der Neu-Verbandsligist ist einer der Favoriten auf einen Platz im Finale. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Am Samstag (ab 11 Uhr) werden jeweils im Wechsel die Stadtmeisterschafts-Partien der Damen (mit den Teams des ETSV Witten I und II, des TuS Bommern und der HSG Annen-Rüdinghausen) sowie der zweiten Vorrunden-Gruppe bei den Herren (Wittener TV, TuS Bommern II, HSV Herbede II, HSG Annen-Rüdinghausen) in der Husemannhalle ausgetragen. Es schließen sich an: das Herren-Halbfinale (ab 17 Uhr) sowie die Endspiele über je zweimal 20 Minuten bei den Damen (18 Uhr) und bei den Herren (19 Uhr).

Der letzte Turniertag ist dann den Nachwuchsmannschaften vorbehalten. Ab 10 Uhr sind die F-Jugendlichen mit ihrem Spielfest an der Reihe, die E-Jugendlichen übernehmen ab 12.10 Uhr. Mit den Partien der D-Jungen (14.15 Uhr) und der D-Mädchen (14.10 Uhr) werden die Stadtmeisterschaften 2024 dann beschlossen.

Der ETSV Witten hat auf seiner Internetseite den gesamten Programmablauf zur Verfügung gestellt.

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