Witten. Die Stadtmeisterschaft der Handballer in der Husemannhalle wird in diesem Jahr über vier Tage ausgetragen. Das liegt an einem neuen Wettbewerb.
Die Stadtmeisterschaft um den Stadtwerke-Handball-Cup in der Husemannhalle wird unter der Regie des ETSV Witten vom Donnerstag (22. August) bis zum Sonntag (25. August) über vier Tage ausgetragen. Das liegt an einem ganz neuen Wettbewerb, der für unterklassige Teams geschaffen worden ist.
Ganz neu im Programm nämlich ist der Damen-Reserve-Cup, der am ersten Turniertag seine Premiere feiert. Sabine Dominik, Abteilungsleiterin des Ausrichters, erklärt: „Da die unterklassigen Mannschaften gegen die höher angesiedelten Teams immer chancenlos waren, spielen sie nun untereinander einen Wettbewerb aus.“ Mit dabei sind neben der HSG Annen-Rüdinghausen II und dem HSV Herbede auch noch die Zweitvertretung des TuS Bommern und die Drittvertretung des Ausrichters ETSV Witten.
Der Männer-Wettbewerb geht über zwei Tage
Die vier Kreisligisten beginnen ab 18 Uhr mit den vier Spielen über 20 Minuten. Anschließend wird eine Tabelle erstellt, denn man verzichtet auf Spiele um den dritten und vierten Platz, die es dann bei den Frauen und den Männern natürlich wieder gibt.
Die Männer starten mit sieben Mannschaften. Die Gruppe A mit Topfavorit TuS Bommern, dem HSV Herbede und der DJK TuS Ruhrtal spielt die Vorrunde am Freitagabend ab 18 Uhr aus. Im ersten Spiel treffen Titelverteidiger TuS Bommern (Regionalliga) und der HSV Herbede aufeinander. Danach findet auch noch ein Hobbyliga-Spiel zwischen dem ETSV Witten und dem TuS Bommern statt. Da treffen die heimischen „Altinternationalen“ aufeinander, die sich noch einmal das Trikot überstreifen.
Die Frauen starten mit einem vereinsinternen Duell
Die Gruppe B mit dem Verbandsligisten Wittener TV, der HSG Annen-Rüdinghausen und den Zweitvertretungen des TuS Bommern und des HSV Herbede steigt am Samstag um 11.30 Uhr mit der Partie des WTV gegen Bommerns Reserve in den Wettbewerb ein.
Sie wechseln sich mit den Damen ab, deren Meisterschaft in einer Vierergruppe ausgetragen wird. Gleich zum Auftakt trifft der Oberligist ETSV Witten auf seine Bezirksliga-Vertretung. Das zweite Spiel bestreiten der TuS Bommern und die HSG Annen-Rüdinghausen.
Im Halbfinale der Herren treten die Gruppenersten gegen die -zweiten an. Die Gewinner stehen sich ab 19 Uhr im Finale gegenüber, das über zweimal 20 Minuten geht. Vorher findet das Endspiel der Damen zwischen dem Gruppenersten und dem Gruppenzweiten statt, das ebenfalls über zweimal 20 Minuten angesetzt ist. Die Siegerehrung, bei der die Meisterschafts-T-Shirts und Pokale übergeben werden, ist für 19.45 Uhr vorgesehen.
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Die Situation bei den Jugendlichen ist nur ein klein wenig besser geworden
Bei der Jugend sieht es ein klein wenig besser aus als im letzten Jahr, aber erholt hat sich die Situation noch nicht. Sabine Dominik sagt: „Das sind auch noch die Nachwirkungen von Corona. In dieser Zeit wurde nicht trainiert, und da es fielen etliche Teams auseinander.“ Außerdem hat das verkürzte Abitur dafür gesorgt, dass die Jugendlichen nicht mehr so viel Zeit haben: „Ich kann mir vorstellen, dass die Rückkehr zu G 9 eine positive Entwicklung in Gang setzen kann.“
So gibt es in Witten bei den A- und B-Junioren jeweils nur eine Mannschaft, sodass da natürlich kein Wettbewerb möglich ist. Die männliche C-Jugend ermittelt ihren Stadtmeister in einer Partie zwischen der HSG Annen-Rüdinghausen und dem TuS Bommern. Auch bei den beiden Spielen der männlichen und weiblichen D-Jugend macht sich die intensive Jugendarbeit der HSG Annen-Rüdinghausen bemerkbar, deren Teams am Sonntag gegen den HSV Herbede und den TuS Bommern antreten.
Ruhrbogen Hattingen hilft bei den E-Junioren aus
In der Altersklasse der E- und F-Junioren haben jeweils vier Mannschaften gemeldet. Dabei brauchte man bei den E-Junioren aber die Unterstützung von Ruhrbogen Hattingen, damit ab 12.10 Uhr ein Viererwettbewerb beginnen kann. Ab 10 Uhr stehen die F-Jugendlichen auf dem Parkett, die ein Spielfest austragen.
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