Witten. Kurzfristig mussten auch die Wittener ihr Spiel absagen – Corona. Null von vier Handball-Oberliga-Partien fanden statt. Wie geht es so weiter?

Drei Stunden vor Anwurf gab der TuS Bommern am Samstag die Absage des Handball-Oberliga-Spiels gegen den Soester TV bekannt. Abteilungsleiter Hitzemann erklärt, wie es dazu kam und wie er die Gesamtsituation des Handballs angesichts der sich verschärfenden Corona-Lage beurteilt.

Herr Hitzemann, wie kam es zur kurzfristigen Absage des Spiels gegen Soest?

Es gab einen Corona-Fall im Umfeld der Mannschaft. Und selbst wenn das Risiko wahrscheinlich überschaubar gewesen wäre: Angesichts der Tatsache, dass alle anderen Spiele schon abgesagt waren und wir damit rechnen, dass die Saison ausgesetzt wird, haben wir das Risiko auf Null gesetzt und uns entscheiden, zu verschieben.

Am Spieltag vor den Ferien fanden vier von acht Oberliga-Spielen statt. Jetzt drei von acht, kein einziges in der Bommeraner Staffel 2. Ergibt der Spielbetrieb so noch Sinn?

Nein. Und nachdem die Kreis- und Bezirksligisten ja schon unterbrochen sind, gehen wir auch davon aus und erwarten, dass der Handballverband Westfalen da nachziehen wird.

Wie geht es für die Abteilung insgesamt weiter?

Wenn die Saison ausgesetzt wird, müssen wir besprechen, ob es nicht Sinn ergibt, dass jeder sich zunächst individuell fit hält und wir die Lage beobachten. In der Jugend bieten wir Training an, solange Trainer und Eltern dahinterstehen – natürlich nur, wenn es in Witten nicht eine ähnliche Entscheidung gibt wie in Bochum, wo alle Sporthallen geschlossen sind.

Mehrere Verbände haben Spielpausen bekanntgegeben, einige Städte schränken den Sportbetrieb drastisch ein.

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