Witten. Wittens Fußball-Bezirksligist SV Herbede präsentiert am Freitagabend bei seinem Stadtwerke-Industriecup seinen siebten neuen Spieler für 2024/25.

Noch hat er kein Trikot an. Er hockt am Freitagend beim Stadtwerke-Industriecup gemütlich in Zivil auf einer Bank. Auf der gegenüberliegenden sitzt Marcus Hahn, der Vorsitzende des SV Herbede. Mit allen nötigen Papieren.

Der Chef des Wittener Fußball-Bezirksligisten kann seinem Trainer-Duo Maik Kortzak und Jan Kastel nach zwei Spielern von Bezirksliga-Lokalrivalen – Christof Karidakis vom SV Bommern und Kevin Thume vom TuS Heven – sowie Florian Pemöller und Faez Qasim Elyas Al-Bro, die beide vom Hattinger Landesliga-Absteiger SG Welper kommen, Torwart Pascal Noga vom Bezirksligisten SC Obersprockhövel II und Timo Reinhard vom A-Kreisligisten VfB Annen den siebten neuen Spieler präsentieren.

Der SV Herbede trifft am Samstag ab 18 Uhr auf die DJK TuS Ruhrtal

Der neue Fußballer des SV Herbede heißt Iheb Khaled, ist ein Tunesier und kommt vom Niederrhein-Bezirksligisten SSV Germania Wuppertal. Grund für den Wechsel ist unter anderem auch, dass „ich an der Ruhr-Uni studiere und in Bochum wohne“, sagt er. Marcus Hahn freut sich. „Bier trinkt er auch“, sagt der SVH-Boss und schmunzelt. „Den können wir gebrauchen.“

Mehr zum Stadtwerke-Industriecup und Sport in Witten

• Spieler beruhigt seinen Trainer: „Der ist mein Landsmann!“
• Das WhatsApp-Team des VfB Günnigfeld – so ist es entstanden
• Günnigfeld bringt Erfahrung aus 165 Bundesliga-Spielen mit
• Stadtwerke-Industriecup in Witten: Alle Infos und Preise
• Ein Jahr nach schwerer Verletzung – Wittener feiert Comeback
• Mehrere Komplikationen stören den Trainer des TuS Bommern
• Der neue TuS Heven funktioniert noch nicht – Trainer: „Egal“
• Europameisterin aus Witten verliert die Nerven: „Ärgerlich“

Nach seinem 4:2-Auftaktsieg über die WhatsApp-Mannschaft des VfB Günnigfeld hat der SV Herbede bereits einen großen Schritt gemacht, um der Forderung seines Vorsitzenden nachzukommen. Marcus Hahn will in diesem Jahr beim Stadtwerke-Industriecup mindestens das Halbfinale erreichen. „Das können die Trainer schon mal lesen“, hatte er im Vorfeld des Turniers gesagt.