Witten. Nach Platz vier im ersten Bezirksliga-Jahr darf es bald gerne mehr sein. Einige Neuverpflichtungen für Trainer Schierbaum. Reserveteam gegründet.

Mit der Bilanz des ersten Jahres nach dem Aufstieg in die Bezirksliga konnten die Handballerinnen der HSG Annen-Rüdinghausen durchaus zufrieden sein. Platz vier brachte das Team von Trainer Henning Schierbaum als Aufsteiger über die Ziellinie - dabei war sogar noch mehr möglich. Doch ein bisschen was wollen sich die Wittenerinnen ja noch für die kommende Serie aufheben.

„Wir hatten leider das Problem, einige Spiele - vor allem zu Beginn der Saison - nicht mit dem kompletten Personal bestreiten zu können“, so der HSG-Trainer. Das Potenzial der Mannschaft wäre durchaus dazu angetan, noch eine Liga weiter nach oben zu klettern - doch dazu müssen auch die Begleitumstände passen.

Paulina Jasinska bringt höherklassige Erfahrung mit zur HSG Annen-Rüdinghausen

Was lag da näher für Schierbaum, der ehemals erfolgreich im Jugendbereich von Borussia Dortmund gearbeitet hatte, den Kader seiner HSG Annen-Rüdinghausen fortan etwas breiter aufzustellen. Über einige Rückkehrerinnen nach ihrer Babypause freut sich der Coach: Bianca Lohrmann, Sina Ohlberg und Melanie Rath werden fortan wieder den Ball in die Hand nehmen, dem Team mehr Optionen geben.

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Neu hinzukommen werden zudem Außenspielerin Paulina Jasinka (ETSV Witten II), Lisa Jollet und Carina Pieper (schon während der Saison) sowie aus der A-Jugend der JSG ETSV Witten/TuS Bommern Amelie Mische, Luzie Horn und Jule Reeh. „Mit drei, vier Spielerinnen bin ich auch noch im Gespräch“, so Schierbaum, der keinen Hehl daraus macht, die Bezirksliga möglichst bald hinter sich lassen zu wollen mit seinem ambitionierten Team. Saisonstart für die HSG ist am 14. September daheim gegen Westfalia Hörde. Zuvor nimmt man an der Dortmunder und an der Wittener Stadtmeisterschaft teil, am 1. September folgt zudem ein Vorbereitungs-Turnier mit vier Teams (u. a. TuS Ickern und TG Voerde) in Witten.

Wichtig für die Perspektive bei der HSG Annen-Rüdinghausen: Fortan gibt es auch ein zweites Frauen-Team, das in der Kreisklasse von Nikola Horn betreut wird.

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