Witten. Für Klara Erten und Jan Libuda geht es Ende Juni in Bulgarien um europäische Meriten. Chancen auf eine Medaille haben beide Wittener.
Neuland ist diese Großveranstaltung für beide nicht: Sowohl Klara Erten als auch Jan Libuda, beide erfolgreiche Judoka bei der Sport-Union Annen und Teil der Bundesliga-Teams bei den Ruhrstädtern, erleben Ende Juni in der bulgarischen Hauptstadt Sofia schon ihre zweite Teilnahme an einer U-18-Europameisterschaft.
Bislang gab‘s kein Edelmetall für die SUA-Toptalente auf dieser kontinentalen Meisterschaft - vor Jahresfrist aber schaffte es Klara Erten in der 48-Kilogramm-Klasse zumindest auf den fünften Platz, schrammte hauchdünn an Bronze vorbei. Diesmal ist sie eine Gewichtsklasse aufgerückt, kämpft nun im 52-kg-Limit. „Da wird es schon noch ein wenig anspruchsvoller“, sagt die junge Soesterin. Ob es in Sofia näher herangeht an einen Platz auf dem Podium als seinerzeit im portugiesischen Odivelas? Das hängt dann sicherlich auch von einer entsprechend guten Auslosung ab.
Im vorigen Jahr belegte Annens Klara Erten bei der U-18-EM Rang fünf
Die Vorbereitung auf die U-18-EM jedenfalls lief für Klara Erten und auch für Jan Libuda ohne Komplikationen ab. „Zur unmittelbaren Wettkampf-Vorbereitung, wie das bei uns heißt, waren wir zunächst am Stützpunkt in Kienbaum und dann in Porec in Kroatien“, berichtet die 17-Jährige.
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Kurz vor den Titelkämpfen (27. bis 30. Juni) geht es nun noch einmal darum, einen letzten Höhepunkt im Training zu setzen. „Da geht es um Kraft, um Ausdauer, aber natürlich auch um Technik“, berichtet die SUA-Kämpferin, die am heimischen Kälberweg die letzten Einheiten absolvieren wird. Zudem geht‘s noch einmal zum Olympia-Stützpunkt nach Köln. „Dann werden wir in der letzten Phase vor dem Turnier noch mal alles `runterfahren“, so die 25. der U-18-Weltrangliste, die wie Clubkollege Jan Libuda (-90 kg) zum starken elfköpfigen Team von NRW-Judoka gehört, welches in Sofia auf die Matte gehen wird.
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