Dortmund. Durch den 22:18-Erfolg beim VfL Aplerbeckermark kann der Trainer für weitere Bezirksliga-Serie planen. Was der Club für 2024/25 plant.
Die Bezirksliga-Frauen der HSG Annen-Rüdinghausen haben am Samstag Fakten geschaffen. Auch in der kommenden Saison wird das Team von Trainer Henning Schierbaum in dieser Spielklasse antreten dürfen - am Ende ist sogar die Vizemeisterschaft noch drin für den derzeit Drittplatzierten. Jedenfalls sorgte der 22:18 (11:12)-Erfolg beim VfL Aplerbeckermark dafür, dass sich die HSG in ihrem ersten Bezirksliga-Jahr nun keine Sorgen mehr mit Blick nach unten machen muss.
„Wir hätten das Spiel eigentlich deutlicher gewinnen müssen, haben zu viele Chancen liegen lassen“, stellte Schierbaum nach der Partie fest, war aber generell froh, die beiden so wichtigen Punkte eingesackt zu haben. Nach acht Minuten lagen die Wittenerinnen mit 3:5 im Hintertreffen, kamen vorne noch nicht zu den erhofften Erfolgserlebnissen. „Leider stehen wir uns noch zu oft selbst im Weg“, haderte Schierbaum mit vergebenen Möglichkeiten zuhauf.
HSG Annen-Rüdinghausen wird ein zweites Damen-Team gründen
Angetrieben durch die unermüdliche Andrea Rüwald sowie durch die sowohl im Angriff als vor allem auch in der Defensive sehr überzeugend auftretende Lisa Ostermann (sechs Treffer), die vom Trainer ein Sonderlob erhielt, blieb die HSG aber immer auf Schlagdistanz, glich u. a. zum 10:10 (28.) aus. Zur Pause lag dann Aplerbeckermark knapp vorne.
Mehr zum Wittener Sport
- Warum der TuS Heven als Außenseiter nach Bommern fährt
- So will TuS Ruhrtal vorzeitige Titelentscheidung verhindern
- Trainer des FSV Witten glaubt felsenfest an den Aufstieg
- Hammerthaler SV: Aufstieg ist nach wie vor das große Ziel
- ETSV Witten: Trainerin Julia Lewe hat über ihre Zukunft entschieden
- Erste Minuten sind für den HSV Herbede die wichtigsten
- TuS Bommern: Dieser Gegner war bislang eine Nummer zu groß
- TuS Bommern schultert ganz spät die Last beim Letzten
In den zweiten Durchgang startete die HSG mit fünf Treffern in Serie bis zum 16:12 (40.), ließ die Dortmunderinnen nicht mehr näher als auf zwei Tore herankommen. „Wir waren die bessere Mannschaft, so ein enges Resultat war nicht nötig“, so Schierbaum, dessen Team das Hinspiel verloren hatte. Für die kommende Saison plant die HSG nun eine zweite Mannschaft, die durch Nikola von Prondzinski-Horn trainiert werden soll. Mit Paula Jasinska (ETSV Witten II) steht ein Neuzugang für die HSG-Bezirksliga-Sieben auch schon fest.
HSG: Balke, Lehnen-Gasper; Ostermann (6), Altegoer, Poell, Kurenbach (4), Weniger (1), Kömmelt, Bühren, Schindler, Echterhoff, Rüwald (6), Stiefken (1), Althaus (4).
Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!