Witten. Der Wittener Coach Marko Weiß bastelt noch an der Aufstellung. Er warnt am Sonntag vor einer besonderen Stärke des Top-Teams HSG Herdecke/Ende.

Vor dem Spiel des HSV Herbede beim Tabellenzweiten HSG Herdecke/Ende bastelt Trainer Marko Weiß wieder an der Aufstellung seines Teams. Er weiß aber schon ganz genau, dass seine Mannschaft am Sonntagnachmittag um 17 Uhr gleich hellwach sein muss, um eine frühe Entscheidung zu verhindern.

Die Ferien bedeuten für die Herbeder Handballer auch oft eine erzwungene Trainingspause. Marko Weiß klagt: „Während andere Landesligisten dreimal pro Woche trainieren, sind bei uns in Witten die Hallen dicht.“ Die Herbeder haben sich individuell fit gehalten, und der Coach hat sein Team zu einer Runde um den Kemnader See eingeladen.

HSV Herbede gewinnt Testspiel bei HSG Hattingen/Sprockhövel II

Damit seine Spieler auch ein bisschen Ballgefühl bekommen, trat der HSV Herbede am Mittwoch zu einem Trainingsspiel bei der HSG Hattingen/Sprockhövel II an. Das Match war eine eindeutige Gelegenheit, der HSV gewann glatt mit 39:27. Weiß sagte: „Dieses Spiel war für uns unabhängig vom Ergebnis schon sehr wichtig und auf jeden Fall besser als jedes Training.“

Die Gastgeber stehen auf dem zweiten Platz und haben drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Westfalia Halingen. Da die HSG beide Duelle gegen den Ersten verlor, muss sie die letzten sechs Spiele auf jeden Fall gewinnen, um die letzte kleine Chance auf den Titel noch zu wahren.

Die Stärke der HSG Herdecke/Ende liegt im Tempospiel

Herbede-Coach Weiß kann sich noch gut an das Hinspiel erinnern, das der HSV Herbede mit 29:34 verlor. Daher warnt er auch vor einer besonderen Qualität der Gastgeber: „Die haben ein richtig starkes Tempospiel. Wenn wir da in den ersten Minuten nicht aufpassen, dann können wir ganz schnell hoch in Rückstand geraten.“

Jonathan Windfuhr fällt ebenso wie der verletzte Walter Haupt aus. Titus Schnur versucht, pünktlich aus dem Urlaub zurückzukommen. Weiß hofft ferner auf eine Zusage Albert Haupts: „Sonst müssen wir wieder ohne Kreisläufer spielen.“

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