Castrop-Rauxel. Enttäuschende Vorstellung bei 24:27-Pleite gegen TuS Ickern. Lediglich Kreisläufer Lenox Cokelc mit vorzeigbarer Leistung.

„Man sollte eben keine Spiele in die Woche legen“, knurrte Sebastian Razeng, Trainer der Bezirksliga-Handballer vom TuS Bommern II, nach der schwachen Vorstellung, die seine Mannschaft am Donnerstag im Nachholspiel beim Schlusslicht TuS Ickern aufs Parkett brachte. Mit 24:27 (12:15) zogen die Wittener den Kürzeren, müssen nun wieder den Blick nach ganz unten richten.

„Durch sind wir noch lange nicht“, sagt Razeng mit Blick auf die Tabellensituation. Als Viertletzter dieser Bezirksliga-Staffel hat der TuS Bommern II 12:14-Punkte, der Waltroper HV (6:18) hat noch eine Partie weniger absolviert, könnte als Vorletzter - und bislang erster Absteiger - den Rückstand noch verkürzen.

Start in die zweite Hälfte misslingt TuS Bommern II völlig

Weil Razeng vorab noch die Wittener Verbandsliga-Frauen zu trainieren hatte, kam er etwas verspätet in Castrop-Rauxel an und war verblüfft, dass sein Team mit drei Treffern beim Seitenwechsel im Hintertreffen lag. „Da ging wohl offenbar gar nichts zusammen“, ärgerte er sich, sprach von einem „Totalausfall“. Einzig Oberliga-Leihgabe Lenox Cokelc (neun Tore) war treffsicher.

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Vor allem der Auftakt der zweiten Hälfte, wo man einiges noch in die richtigen Bahnen hätte lenken können, ging völlig in die Hose - auf einmal lag man mit 13:20 (37.) zurück. „Wir haben uns dann zwar noch einmal ins Spiel gekämpft, aber dann bekommen wir zwei dumme Zeitstrafen“, schaute Razeng auf die Endphase, als die Bommeraner Reserve beim 23:25 (54.) zumindest noch drauf und dran war, zumindest die Punkte zu teilen. „Aber dann verwerfen wir fünf-, sechsmal ganz blank, haben den Torwart warm geschossen“, moserte der TuS-Coach. So machte Ickern gegen eine fahrlässige TuS-Deckung spätestens mit dem 27:23 (56.) Nägel mit Köpfen.

TuS: Matthies; Frank (4), Speck (2), Stiefermann, Prior (4/3), Held, Drewes, Jung (3), Cokelc (9), Körner (1), Hollmann, Becker, Eickmeier (1).

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