Witten. Beim 2:5 gegen Wattenscheid 09 II schimpft Stockums B-Jugend-Trainer über Härte der Gäste. A-Jugend des FSV Witten holt drei wichtige Zähler.

Das war eine eher dürftige Bilanz für die besten Jugendfußball-Teams der Stadt. Drei Niederlagen und ein Sieg standen zu Buche - lediglich die A-Junioren des FSV Witten sammelten drei Zähler ein. Ganz bitter: Bei TuS Stockums B-Junioren landeten drei Spieler nach dem Heimspiel gegen die SG Wattenscheid 09 im Krankenhaus.

B-Junioren, Landesliga

TuS Sundern – FSV Witten 3:1 (3:0). Die Junglöwen verloren in Sundern ein ganz wichtiges Spiel. Schon von Beginn an waren die Wittener mit dem Kopf nicht da. Diese schläfrige Vorstellung in der ersten Hälfte nutzten die Gastgeber gnadenlos aus und gingen mit 3:0 in Führung. In den zweiten 40 Minuten zeigte der FSV dann ein ganz anderes Gesicht. Dominant und mit Zug zum Tor präsentierten sich die Gäste wie ausgewechselt. Dennoch reichte es nur noch für den 1:3-Ehrentreffer durch Gabriel Davcik.

„Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen, das ist sehr ärgerlich, nach dem Seitenwechsel wachten unsere Jungs auf und hatten einige Chancen, das Spiel eventuell noch zu drehen. Dabei hatten wir viel Aluminium-Pech“, analysierte FSV-Trainer Daniel Ehrhardt die Niederlage.

Wichtiger Sieg für den FSV Witten: Die A-Junioren gewannen ein „Sechs-Punkte-Spiel“ im Sauerland, haben nun etwas Luft zur Abstiegszone.
Wichtiger Sieg für den FSV Witten: Die A-Junioren gewannen ein „Sechs-Punkte-Spiel“ im Sauerland, haben nun etwas Luft zur Abstiegszone. © FUNKE Foto Services | Sebastian Sternemann

A-Junioren, Bezirksliga

JSG Lenhausen/Rö. – FSV Witten 2:4 (0:1). Der FSV setzte sich im Sauerland verdientermaßen in einem „Sechs-Punkte-Spiel“ durch. Die Wittener dominierten das Spiel vom Anstoß hinweg, Jonah Hebeler erzielte das 1:0 für die Junglöwen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Aksel Gaziev und Doppelpacker Yusuf Asik auf 4:0. Danach schalteten die Ruhrstädter in den Verwaltungsmodus. Dies nutzten die Gastgeber aus und kamen auf 2:4 heran, allerdings reichte es nicht für mehr. „Wir waren sehr dominant und führten verdient mit 4:0. Danach hörten wir aber auf, Fußball zu spielen und luden Lenhausen ein. Dennoch sind wir mit der Rückrunde bisher sehr zufrieden“, erklärte Trainer Denis Sapina.

SG Suderwich – TuS Stockum 5:1 (3:1). Die nächste Niederlage für die Rot-Weißen bei einem der Top-Teams der Liga. Gegen die zweitplatzierten Recklinghäuser wurde es am Ende recht deutlich. Dennoch hielten die Gäste lange gut dagegen. Das einzige Stockumer Tor erzielte Julian Zöllner zum zwischenzeitlichen 1:1. Trotz des 1:5 sah Trainer André Glosse auch positive Dinge. „Es war insgesamt ein gutes Spiel von uns, wenn man die letzten zehn Minuten mal außen vor lässt. Wir hatten heute wenig Glück auch mit dem Schiedsrichter.“

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B-Junioren, Bezirksliga

TuS Stockum – SG Wattenscheid II 2:5 (2:3). Die Aufsteiger aus Stockum erlebten eine denkwürdige Partie. Zwei Spieler der Stockumer mussten nach rüden Fouls vom Krankenwagen abgeholt werden, ein weiterer TuS-Akteur musste nachträglich noch in die Klinik. In der ersten Hälfte gingen die Gäste nach neun Minuten in Führung. Wenig später zeigte der Unparteiische auf den Punkt - inklusive Rot gegen einen Wittener. „Der Elfmeter war sehr fragwürdig. Der Schiedsrichter ahndete ein Handspiel, welches er selbst gar nicht sehen konnte. Plötzlich zeigte er einem unserer Spieler die Rote Karte“, so war Trainer Dennis Lipinski perplex. Den verwandelte die SG zum 2:0, dem sie kurz darauf das 3:0 folgen ließ. Semih Kilic und Ulas Yüceboy verkürzten immerhin auf 2:3.

Nach dem Seitenwechsel wurde es für den TuS von Minute zu Minute schwieriger, in Unterzahl gegen die drohende Niederlage anzukämpfen. Lipinski wählte deutliche Worte: „Wattenscheid hat uns kaputt getreten. Der RTW musste zwei unserer Spieler abholen. Das habe ich so noch nicht erlebt. In Unterzahl war es dann kaum möglich, das Spiel noch zu drehen.“

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