Gelsenkirchen/Oer-Erkenschwick. Schon nach 45 Minuten geben Bommerns Frauen beim Titelfavoriten S04 nach 0:8-Rückstand auf. HSV feiert nächsten wichtigen Sieg.

Nur 45 Minuten lang dauerte der Einbahnstraßen-Fußball im Schatten der Veltins-Arena, dann waren die chancenlosen Fußballfrauen des SV Bommern 05 erlöst, die Partie beim FC Schalke 04 II wurde vorzeitig abgebrochen. Drei weitere Punkte sammelte indes der Hammerthaler SV dank einer starken zweiten Hälfte.

SV Titania Erkenschwick - Hammerthaler SV 1:3 (0:0). Über den ersten Abschnitt wollte HSV-Trainer Mehdi Amouchi schnell den Mantel des Schweigens decken. „Da gab‘s kaum Torchancen, das war kein gutes Spiel.“ Gleich nach Wiederbeginn jedoch zeigte sich Hammerthals Defensive einmal unaufmerksam - schon setzte es nach einem langen Ball das 0:1 (48.).

Im Anschluss an einen Eckstoß egalisierte jedoch Nadine Ader wenig später per Kopf - 1:1 (55.). „Danach hat dann nur noch Hammerthal gespielt“, freute sich Amouchi, dass sein Team nun so klar das Zepter schwang. Ein Doppelschlag von Katharina Suka (68., 75.) zum 3:1 brachte die Gäste auf Kurs.

HSV: Hantke; Weitzel, Benking, Dorsch, Ringens, Ader, Figge, Sell, J. Schwartz, Krepstakies, Suka (Ersatz: Dahlhaus, von Kölln). Torfolge: 1:0 (48.), 1:1 Ader (55.), 1:2, 1:3 Suka (68., 75.).

Mehr zum Wittener Sport

• TuS Bommern: Nach Autobahn-Schock folgt die Erleichterung
• DJK BW Annen nimmt nach Drei-Stunden-Krimi die Punkte mit
• SG Witten Baskets belohnt sich in Iserlohn für starken Auftritt
• Zwei Ungelernte am Kreis - so geht der HSV Herbede unter
• Blankes Abwehr-Chaos: SV Herbede schafft nur ein 4:4
• Schwerer Dämpfer für A-Liga-Spitzenreiter TuS Ruhrtal

FC Schalke 04 II - SV Bommern 05 8:0/Abbruch. SVB-Trainer Olaf Kunstmann war merklich beeindruckt von der drückenden Überlegenheit der Schalker Reserve. „Gegenüber dem Hinspiel war das eine ganz neue Mannschaft. Wir waren völlig chancenlos, schon nach zehn Minuten stand es 0:3“, so der Coach. Als der Schiedsrichter zur Pause pfiff, lagen die Wittenerinnen mit 0:8 im Hintertreffen. Zu allem Überfluss gab es einige angeschlagene Spielerinnen beim SVB - „Schalke hat recht rustikal gespielt“, so Kunstmann. Seiner Bitte, die Partie abzubrechen, wurde entsprochen.

SVB: N. Kunstmann; Tchapda, Schmidt, Szymanski, Walper, Beckmann, D‘Hone, J. Hoang, Uhlmann, Rexhepi, M. Kunstmann.

Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!