Haltern am See. Nur in der Anfangsphase hält der Wittener Landesligist beim HSC Haltern-Sythen mit. Seinen besten Spieler hat Herbede zwischen den Pfosten.

Der Trainer des HSV Herbede brachte es nach dem Pokal-Viertelfinale beim HSC Haltern-Sythen wie so oft treffend auf den Punkt: „Im Moment“, sagte Marko Weiß resignierend, „ist bei uns einfach der Wurm drin.“ Nur eine Viertelstunde lang waren die Wittener ein ebenbürtiger Gegner für den Verbandsligisten aus der Seestadt, dann setzte es eine doch recht saftige 19:34 (7:14)-Niederlage.

Schon mit der Tatsache, dass man als klassentiefere Mannschaft auswärts anzutreten hatte, war HSV-Coach Marko Weiß ein Dorn im Auge. Unter der Woche nach Haltern zu fahren, war kein Zuckerschlecken für die in der Liga zuletzt so arg gebeutelten Herbeder. Die zwar personell ordentlich aufgestellt waren, auf Strecke aber nicht viel entgegenzusetzen hatten.

HSV Herbede scheitert früh gleich zweimal per Siebenmeter

„In der Anfangsphase hat das ja noch ganz gut ausgesehen, da stand die Abwehr auch stabil“, so Weiß. Und so führte der HSV Herbede schnell mit 3:1. Das war‘s dann aber auch mit der Herrlichkeit des Landesliga-Teams, das bis zur 18. Minute mit 3:8 in Rückstand geriet, u. a. zwei Siebenmeter (durch Matthias Schmitz und Yannick Brämer) gegen HSC-Keeper Rico Robert vergab. Vor allem die Angriffsleistung ließ zu wünschen übrig - offenbar hatten die Herbeder mit dem in Haltern arg geharzten Ball wieder ihre liebe Mühe. Zur Pause lag man mit 7:14 im Hintertreffen.

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