Witten. Die Chancen des Wittener Handball-Landesligisten HSV Herbede auf den Klassenerhalt sinken. Der Trainer nennt nach 26:33 gegen Warstein Gründe.
Dieses Spiel hätten die Landesliga-Handballer des HSV Herbede unbedingt gewinnen müssen, doch nach 60 Minuten gingen die Wittener mit einer 26:33 (11:11)-Niederlage gegen den VfS 59 Warstein vom Feld. Damit war zur Pause nicht zu rechen, aber für Trainer Marko Weiß gibt es viele Gründe, warum es bei seinem Team nicht läuft.
Der Coach war nach dieser Heimpleite ernüchtert: „Viele Spieler sind nicht fit, und mit Marius Windfuhr hat ein ganz wichtiger Mann gefehlt. Wir brauchen jetzt gar nicht mehr auf die Tabelle zu schauen, sondern müssen selbst wieder zu unserer Form finden.“
Max Hoffmann bringt den HSV Herbede gegen den VfS 59 Warstein mit 10:8 in Führung
In den ersten 30 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel. Gegen die körperlich überlegenen Gäste hatte der HSV aber im aufgebauten Angriff Probleme, weil der Weg durch die Mitte versperrt war. Auf der anderen Seite machten die Warsteiner aber nur wenig aus ihren Größenvorteilen und blieben aus dem Rückraum ungefährlich.
Mehr zum Handball
- 31:17! So erobert der VfL Gladbeck den zweiten Platz zurück
- TuS Bommern: Diese fehlende Unterstützung vermisst der Coach
- Deutschland und Frankreich wollen gemeinsame WM austragen
- Tusem Essen: Ellwanger beendet Karriere – das ist der Grund
Da die Herbeder nur selten zu ihrem Tempospiel fanden, fielen nicht besonders viele Tore. Nach 20 Minuten stand es gerade einmal 6:6. Max Hoffmann traf zwar zum 10:8, doch nach drei VfS-Treffern in Folge war man froh, dass Albert Haupt noch zum 11:11-Pausenstand traf.
HSV Herbede kassiert sechs Gegentore in Folge in fünf Minuten
Nach dem Seitenwechsel lief jedoch alles gegen die Herbeder. Trotz des 13:14-Anschlusstores durch Matthias Schmitz (35.) wollte im Angriff nichts mehr gelingen. Hinten waren die Gastgeber offen wie ein Scheunentor, und Trainer Marko Weiß sagte: „Ich konnte wechseln, wie ich wollte, es hat einfach nicht gepasst.“ In fünf Minuten trafen die Warsteiner sechsmal in Folge und lagen mit 20:13 vorn. Da half es nicht viel, dass das Spiel nun ausgeglichen war, denn eine Wende war nicht mehr in Sicht.
Auch interessant
HSV Herbede: Bentlage, A. Haupt (4), F. Windfuhr (4/1), J. Windfuhr, Meuren, Schmitz (3/1), Hake (1), Radtke (6/3), Laske, W. Haupt (2), Schorlemmer, Hoffmann (1), Czerkawski (5), Peeren.
Auch interessant
Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!