Witten. Ins Pokal-Achtelfinale auf eigenem Platz geht die Silberbach-Elf mit breiter Brust. Wer bei Heven jetzt für die nötigen Tore sorgen soll.
Viel breiter könnte die Brust bei den Fußballern des SV Bommern 05 derzeit gar nicht sein. Glanzvoll ist das Team von Trainer Jörg Silberbach aus der Winterpause gekommen, arbeitete sich mit zwei überzeugenden Siegen in der Tabelle weiter nach vorn in Richtung gesichertes Mittelfeld. Klar, dass nun auch am Donnerstag (19.30 Uhr, Gaslock-Arena) am Goltenbusch im Kreispokal-Achtelfinale gegen den TuS Heven 09 ein Sieg her soll.
Der SVB-Coach war regelrecht begeistert von seinen Schützlingen beim 6:2 über den SV Herbede. Inzwischen scheint das Wort Abstiegskampf bei den Bommeranern regelrecht verpönt - das Team hat unlängst bewiesen, dass weit mehr in ihm steckt. Im Pokalwettbewerb ja ohnehin, denn da ist die Silberbach-Elf ja immerhin Titelverteidiger. Und jetzt also schaut zum Derby der TuS Heven vorbei. „Die Jungs sind heiß auf dieses Spiel, wollen ihren Lauf jetzt fortsetzen“, sagt der Trainer. An große Rotation denkt er gar nicht, das gebe der Kader derzeit auch nicht her. „Ich denke, dass das jetzt ein Spiel auf Augenhöhe wird“, so Silberbach selbstbewusst. Gleichwohl hält er eine Menge von den Blau-Weißen - „die sind ja weit mehr als Marcel Herrmann, das war schon vor seinem Weggang so. Eine richtig gute Mannschaft mit viel Erfahrung.“
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TuS Heven muss auf Bollmann und Bierwagen verzichten
Hevens Trainer Maik Knapp weiß, dass die Bommeraner aktuell auf einer Wolke schweben, erwartet aber „ein Spiel zweier richtig guter Pokalmannschaften. Da trifft der Titelverteidiger auf den letztjährigen Dritten.“ Aus seinem Respekt vor dem Bommeraner Kader („mit vielen guten, interessanten Spielern“) macht er keinen Hehl. Vor allem, weil er SVB-Trainerfuchs Silberbach schätzt. „Wir fahren da aber nicht hin, um uns zu verstecken“, so Knapp. Zwar fallen Maik Bollmann und Dominik Bierwagen aus, Tim Rehne steht noch auf der Kippe - dennoch wolle man dem SVB die Stirn bieten mit Yannik Kellner in vordester Front des 4-3-3-Systems.
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