Witten. Die Mannschaft von Luis Runge verliert trotz eines starken Rückkehrers auch Topspiel bei BBA Hagen mit 73:105 nach einer Dreierflut.
Die Oberliga ist ab sofort für die SG Witten Baskets kein Thema mehr. Nur eine Woche nach der Niederlage gegen Vorhalle verlor der Landesligist auch das Top-Spiel bei der BBG Hagen III mit 73:105 (39:67). Trainer Luis Runge erkannte zwar Schwächen bei seinem Team, zollte aber auch dem Gegner Respekt.
Die Wittener gingen mit einem Rückkehrer in diese wichtige Partie. Center Stefan Stojkovic feierte sein Comeback. Stojkovic hatte die Baskets nach dem Abstieg aus der Oberliga verlassen. In dieser Saison hatte er eine Pause eingelegt, doch jetzt entschied er sich doch wieder für sein altes Team. Mit zehn Punkten und einem Dreier führte sich der Serbe sehr gut ein.
Dreiergewitter bricht über die Witten Baskets hinein
Luis Runge war mit der Vorbereitung auf das Spiel nicht einverstanden: „Schon beim Aufwärmen sah das nicht gut aus, und ich vermisste auch im Spiel die notwendige Körperspannung.“ Dennoch sah es für seine Mannschaft im ersten Viertel gar nicht schlecht aus. Die Wittener lagen meist in Front und führten auch die meiste Zeit. In den letzten zwei Minuten wurde aber aus einem 20:18 ein 22:26.
Das zweite Viertel werden die Wittener nicht so schnell vergessen. Die Zonenpresse klappte nicht so gut, sodass der Rückstand deutlich auf 31:46 anwuchs. Luis Runge stelle nun wieder auf eine Manndeckung um, doch nun brach ein Dreiergewitter über die Baskets hinein. Der Coach war schockiert: „Die haben uns die Bälle ins Gesicht geworfen, obwohl wir gar nicht so schlecht verteidigten.“
Die Partie ist schon zur Pause entschieden
In etwas weniger als vier Minuten fanden fünf Distanzwürfe den Weg in den Wittener Korb, während die Wittener nun kaum noch trafen. Die BBA sammelte in diesem Viertel rekordverdächtige 41 Punkte und hatte die Partie schon zur Pause mit 67:39 eigentlich für sich entschieden.
Für 39 Punkte in einer Halbzeit muss man sich sicher nicht schämen, doch nach dem Seitenwechsel ging die Wittener Trefferquote deutlich nach unten. Die ersten sechs Punkte bis zum 45:83 resultierten aus Freiwürfen, bevor dann drei Treffer aus dem Spiel für eine 51:90 sorgten. Erst im letzten Viertel lief es für die Baskets etwas besser. Die Gastgeber ließen es wegen des hohen Vorsprungs etwas ruhiger angehen, sodass die Wittener verkürzen.
SG schaut nun schon auf die nächste Saison
Für Luis Runge ist nach diesem Spiel klar: „Die Oberliga können wir aus eigener Kraft nicht mehr schaffen. Nun schauen wir schon auf die nächste Saison.“
BBA Hagen III - Witten Baskets 105:73 (67:39)
Baskets: Rehkopp (10/1), De la Cruz (2), Runge, Badziong (10/1), Omidi (10), Stojkovic (10/1), J. Schnieders (10), F. Schnieders (11/3), Pleger (7).
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